Paris L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 530

Paris L.

Einbeere

Ausdauernd; mit horizontalem, unterirdisch kriechendem Rhizom. Stengel 1, aufrecht, am Grunde mit Niederblatt, an der Spitze mit 4 oder mehr in einem Quirl stehenden, schmal lanzettlichen bis rundlichen, ganzrandigen, 3nervigen Blättern. Blüten 1, endständig. Perigonblätter 4-10, die äußern oval oder zugespitzt, grün oder weiß; die innern schmäler, oft viel länger oder verkümmert. Staubblätter 8-20; Staubfäden oft über die Staubbeutel hinaus verlängert ( verlängertes Konnektiv). Frucht eine kugelige, 4-10 fächrige Beere, die zur Reifezeit eintrocknet und auf springt; in jedem Fach zahlreiche Samen; Griffel 4-10.

Die Gattung Paris umfaßt etwa 20 Arten, die in Eurasien verbreitet sind. In Europa einzig P. quadrifolia . Chromosomengrundzahl n = 5. Ostasiatische Arten mit 2n = 10 und 40 Chromosomen.