Asperula L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 284

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/61F23E07-AAAA-A2C7-D0A9-612D69AB346C

treatment provided by

Donat

scientific name

Asperula L.
status

 

Asperula L.

Meister

Unterscheidet sich von Galium (S. 286) durch folgende Merkmale: Blüten ungestielt oder die Blütenstiele meist kürzer als der Fruchtknoten, fast immer in der Achsel von Tragblättern und oft auch mit Vorblättern; Krone meist mit flach ausgebreiteten Zipfeln oder trichterförmig, die Kronröhre bei unsern Arten meist länger als die Kronzipfel; Früchte nie mit hakenförmigen Haaren.

Die Gattung Asperula umfaßt 100 - 150 vorwiegend mediterran-europäisch-westasiatische Arten. Die Abgrenzung der Gattung gegenüber Galium ist schwierig, und die beiden Gattungen könnten allenfalls auch vereinigt werden. 2 bisher zu Asperula gestellte Arten ( A. glauca und A. odorata ) werden in neuerer Zeit auf Grund morphologischer Merkmale zu Galium gestellt (sehr kurze Kronröhre, nahe Verwandtschaft zu Galiumarten, Bastardbildung mit Galium arten [ G. glaucum ]); umgekehrt gehört das bisherige Galium purpureum zu Asperula ( Vorblätter vorhanden, kurze Blütenstiele). Die übriggebliebenen Arten bilden eine gegenüber Galium noch ursprünglichere, lose verknüpfte Verwandtschaftsgruppe.

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