Salix glabra Scop.

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Salicaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/salicaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292616

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10916552

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/629941BF-C4A7-6DDE-33CD-457D59050336

treatment provided by

Plazi

scientific name

Salix glabra Scop.
status

 

Salix glabra Scop. View in CoL

Kahle Weide

Art ISFS: 364400 Checklist: 1040770 Salicaceae Salix Salix glabra Scop.

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie S. hastata , aber auch die jüngsten Zweige vollständig kahl, alle Blätter auf beiden Seiten kahl, oberseits dunkelgrün und lackartig glänzend, unterseits mit blaugrünem Wachsbelag, Tragblätter kahl oder nur zerstreut behaart.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-7

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Geröllhalden, Hochstaudenfluren, auf Kalk und Dolomit / montan-subalpin / Südliches TI (Val Colla)

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Ostalpin

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 3w + 53-42 + 3.n.2n=38,76,114

Status

Status IUCN: Verletzlich

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 2 - Mittel Erhalten/ Fördern Gefährdungen Abholzung zur Freihaltung von Weiden (Denti della Vecchia) Zerstörung des Lebensraums (anthropogene Aktivität) Wasserstandregulierung (Entnahme und Stauanlage) Kleine, isolierte Vorkommen

Ökologie

Lebensform Nanophanerophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

5.3.8 - Gebirgs-Weidengebüsch (Salicenion waldsteinianae)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F mässig feucht; Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen) Lichtzahl L hell Salzzeichen --
Reaktionszahl R basisch (pH 6.5->8.5) Temperaturzahl T unter-subalpin und ober-montan
Nährstoffzahl N mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich Kontinentalitätszahl K subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Salix glabra Scop.

Volksname Deutscher Name: Kahle Weide Nom français: Saule glabre Nome italiano: Salice glabro

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Salix glabra Scop. Checklist 2017 364400
= Salix glabra Scop. Flora Helvetica 2001 584
= Salix glabra Scop. Flora Helvetica 2012 762
= Salix glabra Scop. Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 762
= Salix glabra Scop. Index synonymique 1996 364400
= Salix glabra Scop. Landolt 1977 803
= Salix glabra Scop. Landolt 1991 706
= Salix glabra Scop. SISF/ISFS 2 364400
= Salix glabra Scop. Welten & Sutter 1982 107

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Verletzlich

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: D2

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) --
Alpensüdflanke (SA) verletzlich (Vulnerable) D2
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 2 - Mittel
Überwachung Bestände 1 - Überwachung ist eventuell nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
SG Teilweise geschützt ( Blütezeit) (01.10.2017)
Schweiz --

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Abholzung zur Freihaltung von Weiden (Denti della Vecchia) Landwirt für die Art sensibilisieren Da das regelmässige Entbuschen für andere Arten wichtig ist, entsteht im Vorkommensgebiet ein Interessenkonflikt. Gute Balance zwischen offenen Flächen und Salix glabra Bestaenden finden Zerstörung des Lebensraums (anthropogene Aktivität) Schutz aller Fundstellen (Mikroreservate) Vermeidung von Störungen des Lebensraums Wasserstandregulierung (Entnahme und Stauanlage) Verbot hydrologischer Entwicklungen in der Nähe bestehender Fundstellen Natürliches Wasserregime erhalten Kleine, isolierte Vorkommen Regelmäßige Bestandeskontrollen Sensibilisierung von Wanderern

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Malpighiales

Family

Salicaceae

Genus

Salix

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF