Ranunculus arvensis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 83-82

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/65345D90-981D-1A9F-B3F4-0BE5CE1104B4

treatment provided by

Donat

scientific name

Ranunculus arvensis L.
status

 

Ranunculus arvensis L.

Acker-Hahnenfuß

1 jährig; 10-60 cm hoch; aufrecht, kahl oder behaart. Kein Rhizom. Erste grundständige Blätter spatelförmig, grob gezähnt, spätere bis zum Grunde 3teilig; Abschnitte schmal, oft nochmals bis gegen den Grund geteilt; Zipfel grob gezähnt. Stengel 1; untere Stengelblätter gestielt, obere sitzend, bis zum Grunde 3teilig; Mittelabschnitte (bei den obern Stengelblättern auch die Seitenabschnitte) gestielt; Abschnitte im übrigen wie bei den grundständigen Blättern; Zipfel schmäler, grob gezähnt. Blüten zahlreich, hellgelb, im Durchmesser 0,8-1,5 cm. Kelchblätter den Kronblättern anliegend. Früchtchen nur 4-8; 6-7 mm lang, 4-5 mm breit, flach, berandet, innerhalb des Randes auf beiden Flächen mit bis 3 mm langen, an der Spitze oft hakig gekrümmten Stacheln besetzt; Schnabel etwa 3 mm lang, schmal angesetzt, gerade oder schwach gebogen. Blütenboden zerstreut behaart. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1927, Larter 1932), aus Portugal (Neves 1944).

Standort. Kollin und montan. Kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Getreideäcker.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Süd- und Mitteleuropa (ohne Gebirge), nordwärts bis Schottland und an den Bottnischen Meerbusen; Nordafrika, Südwest- und Zentralasien. Verbreitungskarte von Meusel (1965). - Im Gebiet zerstreut, besonders im Mittelland der Unkrautbekämpfung wegen selten geworden.

Bemerkungen. Weit zerstreut im Verbreitungsareal von R. arvensis wurden 2 andere Sippen gefunden, die sich einzig anhand der Früchtchen von R. arvensis unterscheiden lassen:

Beide Typen, die als gut faßbar erscheinen, sollten experimentell auf ihren systematischen Wert geprüft werden.

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