Myosotis silvatica Ehrh.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae, Birkhaeuser Verlag : 77

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/666818F1-7A01-3457-6271-477CC4B7EB1D

treatment provided by

Donat

scientific name

Myosotis silvatica Ehrh.
status

 

Myosotis silvatica Ehrh.

Wald-Vergißmeinnicht

Meist 20-40 cm hoch, ± aufrecht. Blätter der Rosetten plötzlich in den Stiel verschmälert, bis 2mal so lang wie breit. Kelch zur Zeit der Fruchtreife abfallend (Stiele bleiben an der Pflanze); Hakenhaare am Kelch senkrecht abstehend oder rückwärts gerichtet, meist zahlreich, meist weniger als 0,4 mm lang. Teilfrüchte spitz, bis 1,6 mm lang, mit ringsum deutlich abgesetztem Rand.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Italien und Jugoslawien ( ssp. subarvensis Grau ). 2n = 18, 20: Material aus Bayern, Tirol und Steiermark ( ssp. silvatica Gams ) und Griechenland ( ssp. cyanea [Boiss. et Heldr.] Vestergren. 2n = 22: Material aus Sizilien ( ssp. elongata [Strobel] Grau). Alles nach Grau (1964), wo auch die älteren Angaben zitiert sind.

Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Frische bis feuchte, nährstoffreiche Böden. Fettwiesen, Hochstaudenfluren, Alnus viridis - Gebüsch, lichte Wälder.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis England, Südschweden; ostwärts bis Rußland; südwärts bis nördlicher Apennin, Balkanhalbinsel (Kroatien). Gilt nach Grau (1964) für M. silvatica s. str.; andere Sippen im Mediterrangebiet. - Im Gebiet verbreitet und wahrscheinlich ziemlich häufig.

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