Symphytum bulbosum Schimper

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae, Birkhaeuser Verlag : 66

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/66C733C0-4D06-1F7A-34F0-FD8F258B6AC6

treatment provided by

Donat

scientific name

Symphytum bulbosum Schimper
status

 

Symphytum bulbosum Schimper

Kleinblütige Wallwurz

Rhizom dünn, lang, mit entfernt stehenden, kugeligen Knollen von 1 - 2 cm Durchmesser. Stengel 0,2-0,5 m hoch, locker und abstehend behaart (zerstreute, nach dem Grunde kaum verdickte Borstenhaare und ziemlich dicht stehende, kurze, flaumige Haare). Blätter 3-15 cm lang, 1½ bis 2½ mal so lang wie breit, die größten im mittleren Stengelteil, am Grunde plötzlich verschmälert (gestutzt oder abgerundet), die untern lang gestielt, die obern mit kurzem, geflügeltem Stiel, dessen Flügel dem Stengel entlang herablaufen, jedoch selten tiefer als bis zur Mitte des Intervalls bis zum nächsten untern Blatt. Krone 1-1,4 cm lang, gelblich; Schlundschuppen nach dem Platzen der Staubbeutel die Kronzipfel um 0,5 - 2 mm überragend. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n ca. 72: Material aus der Gegend von Heidelberg (verwildert) (Strey 1931). 2n = 82: Material aus Rumänien (Tarnavschi 1948). 2n = 84: Material aus der Gegend von Heidelberg (Grau 1971).

Standort. Kollin und montan. Kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Waldränder, Hecken, Weinberge.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Westwärts bis Seealpen und Korsika; nordwärts bis Alpensüdrand; ostwärts bis Jugoslawien und Griechenland; südwärts bis Sizilien. - Im Gebiet: Südliches Tessin (Gegend von Locarno, Val Onsernone, Lugano, Monte Generoso), Bergamasker Alpen (Valtesse); im Elsaß eingebürgert (Florimont, Staufen, Thann, Wissembourg).

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