Tribulus

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Zygophyllaceae, Birkhaeuser Verlag : -

Tribulus terréster L.

Bürzeldorn

Stengel niederliegend, 10-60 cm lang, mit kurzen, krausen, und etwas längeren, borstigen Haaren. Blätter gegenständig, mit 10-16 schmal ovalen, 0,5-1 cm langen Teilblättern, behaart. Nebenblätter klein, 3eckig. Blüten kurz gestielt, einzeln in den Blattachseln. Kelchblätter 3-4 mm lang. Kronblätter 4-5 mm lang, gelb. Teilfrüchte 3seitig, auf der Außenseite mit zahlreichen Dornen und Zähnen. - Blüte: Später Frühling, Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material aus Indien (Baquar et al. 1965). 2n = 24: Material aus botanischem Garten (Negodi 1939), aus Kalifornien (Heiser und Whitaker 1948).

Standort. Kollin und montan. Trockene, sandige Böden in warmen Lagen. Weinberge, Wegränder.

Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Loiregebiet, Lyon, Südalpen, Ungarn, Siebenbürgen, Südrußland; Südwestasien ( ostwärts bis Tibet); Afrika; in wärmeren Gebieten der Erde überall eingeschleppt. - Im Gebiet: Unteres und mittleres Aostatal, südöstliche Bergamasker Alpen (Predore, Valle Camonica); sonst gelegentlich adventiv.