Scleranthus perennis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 840

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6F160242-03B9-E766-F064-FC56EE1F956C

treatment provided by

Donat

scientific name

Scleranthus perennis L.
status

 

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Ausdauernder Knäuel

Ausdauernd; 5-15 cm hoch. Stengel aufsteigend oder aufrecht, verzweigt, besonders im obern Teil kurz und 2zeilig behaart. Blätter 0,6-1,2 cm lang, borstenförmig, am untern Rande sehr kurz bewimpert, sonst kahl. Freie Kelchblätter 2,5-3 mm lang, mit 0,3-0,5 mm breitem, weiβem, häutigem Rand, stumpf, kahl, wenig länger als die 10 Staubblätter. Blüten zur Fruchtzeit 3,5-5 mm lang, mit aufrechten, etwas zusammenneigenden Kelchzipfeln, unten oft kurz behaart. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Großbritannien (Blackburn und Morton 1957), aus Polen (Trela-Sawicka 1966).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Offene, trockene, nährstoffarme, eher saure, sandige oder steinige Böden in wärmeren Lagen. Trockenrasen, Felsköpfe, Wegränder.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Europa ( nordwärts vereinzelt bis Südskandinavien, ostwärts bis Mittelrußland, Krim); Kleinasien, Kaukasus; Atlas. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Zentral- und Südalpen (ohne Engadin, Oberinntal und Rheintal), südlicher Jura, Vogesen, Oberrheinische Tiefebene (von Basel an nordwärts), Schwarzwald, Baar, Hegau; nicht häufig.

Bemerkungen. Von SELL (in Heywood 1963) wird die Art in 7 Unterarten aufgeteilt, von denen aber im Gebiet nur die typische Unterart vorkommt.

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