Carex norvegica Retz.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6FBA1F56-7747-21F7-1438-73E25E733FED |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex norvegica Retz. |
status |
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Carex norvegica Retz. View in CoL View at ENA
(C. a l pina Sw., C. Ha ll eri Gunnerus, C. Vah l ii Schkuhr)
Norwegische Segge
5-30 cm hoch; lockere Horste mit kurzen, unterirdischen Ausläufern bildend. Blätter 1-2 mm breit, flach, steif, meist nur ½ so lang wie der Stengel, grün. Stengel 3kantig, aufrecht, gerade. Blütenstand kopfig, 1-1,5 cm lang, meist aus 3 eiförmigen, 0,5-1 cm langen, sitzenden Ähren gebildet; seitliche Ähren ♀, endständige Ähre unten ♂, oben ♀. Hochblatt der untersten Ähre blattähnlich, den Blütenstand oft überragend. Tragblätter ⅔-⅘ so lang wie die reifen Fruchtschläuche, spitz oder stumpf, rotbraun bis schwarz, oft mit weißem Rand. Fruchtschläuche 2-2,5 mm lang, gröβte Breite (1-1,2 mm) wenig über der Mitte, 3kantig, ohne oder nur am Grunde mit undeutlichen Nerven; Oberfläche mit feinen, meist halbkugeligen Papillen dicht besetzt, braun, plötzlich in den Schnabel verschmälert; Schnabel kurz, rotbraun. Narben 3.
Zytologische Angaben. 2n = 54: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Levan aus Löve und Löve 1942a). 2n = 56: Material aus Norwegen (Heilborn 1924), ohne Herkunftsangabe ( Sörensen und Westergaard aus Löve und Löve 1948), Material aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Grönland ( Jörgensen et al. 1958), aus Alaska (Moore und Calder 1964).
Standort. Subalpin und alpin. Nasse Torfböden. Quellmoore, Flachmoore, Ränder flacher Tümpel. Wohl nur im Caricetum fuscae Br.-Bl. 1915.
Verbreitung. Arktisch-alpine Pflanze ( europäisch): Atlantisches und Barentseegebiet von Skandinavien, Finnland und Rußland, Nordschottland, Island; Grönland. Alpen (von Graubünden bis Kärnten und Steiermark). Unterart im östlichen Kanada. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet: Graubünden (Oberhalbstein, Albulagebiet, Ober- und Unterengadin), Ortler und Vintschgauer Alpen; sehr selten.
Bemerkungen. Die Artengruppe der C. alpina , in welche C. norvegica gehört, ist von Kalela (1944) an Hand von Herbarmaterial eingehend systematisch und geographisch untersucht worden. Die Gruppe umfaßt 14 Arten und einige Unterarten; sie hat eurasiatisch-nordamerikanische Verbreitung. In den Alpen kommt nur C. norvegica vor.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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