Cardamine rivularis Schur

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 201

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/7155B89C-0FF7-B868-D5C2-C2A85BC73B2D

treatment provided by

Donat

scientific name

Cardamine rivularis Schur
status

 

Cardamine rivularis Schur

Bach-Schaumkraut

Stengel meist nicht verzweigt. Erste Grundblätter meist mit 8-16 seitlichen Teilblättern und mit nur wenig größerem Endteilblatt (die Zahl der Teilblätter ist 8-25mal so groß wie die Breite des Endteilblattes in Zentimetern). Stengelblätter zahlreich ( über den ganzen Stengel verteilt), die untern mit 11-19 ungestielten Teilblättern. Die Zahl der Teilblätter der obersten Stengelblätter ist 3-6mal so groß wie die Blattlänge in Zentimetern. Kelchblätter 2,5-3,5 mm lang. Kronblätter rosa, 7-11 mm lang. Früchte 1,1-1,5 mm dick, 20-40 mm lang, mit 8-12 Samenanlagen. - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus dem Engadin und aus Österreich; gemessen an der Pollenkorngröße müssen auch tetraploide Pflanzen vorkommen ( Lövkvist 1956), aus Bulgarien (Rila-Gebirge) (Kuzmanov und Kozuharov 1969).

Standort. Subalpin und alpin, selten montan oder kollin. Nasse, torfige Böden. Flachmoore, Bach- und Seeufer. Caricetum fuscae subalpinum Br.-Bl. 1915.

Verbreitung. Ostalpin-karpatiscile Pflanze: Karpaten, östliche Alpen (Westgrenze nicht bekannt), Rila-Gebirge. Im Gebiet: Alpen, besonders im östlichen Teil, westwärts zerstreut bis in die Waadtländer- und Savoyer Alpen.

Bemerkungen. Nach Lövkvist (1956) sind die Pflanzen aus den westlichen Alpen nicht identisch mit C. rivularis . Pflanzen aus Flachmooren im östlichen Mittelland mit ähnlichen Merkmalen sind wahrscheinlich zu C. rivularis zu stellen.

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