Anchusa undulata L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae, Birkhaeuser Verlag : 86

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/74A4F9BB-C9BC-BC3A-8321-A0BA61D07873

treatment provided by

Donat

scientific name

Anchusa undulata L.
status

 

Anchusa undulata L.

Welligblättrige Ochsenzunge

Unterscheidet sich von A. officinalis (Nr.2) durch folgende Merkmale: Zwischen den langen, biegsamen und am Grunde verdickten Haaren viele kurze, am Grunde nicht verdickte Haare vorhanden; Blätter am Rande wellig kraus und entfernt und geschweift gezähnt (wie bei A. arvensis Nr. 4), nach dem Grunde verschmälert; Kelch bis auf ca. ⅔ der Länge geteilt. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Britton 1951).

Standort. Kollin. Ruderalstellen.

Verbreitung. Ursprünglich ostmediterrane Pflanze: Griechenland, griechische Inseln, Kleinasien; heute auch im westlichen Mediterrangebiet verbreitet. - Im Gebiet im Elsaß eingebürgert ( Mülhausen) und in Ausbreitung begriffen.

Bemerkungen. In Hegi V/3 (Neudruck 1966) wird A. hybrida Ten. aus der Umgebung von Mülhausen im Elsaß angegeben. Nach der Bearbeitung der Gattung Anchusa für die Flora Europaea von Chater (Vordruck 1969) gehört A. hybrida als Sippe in die offenbar vielgestaltige Art A. undulata ; sie soll im ganzen Verbreitungsgebiet von A. undulata vorkommen. Bis genauere Untersuchungen vorliegen, verwenden wir für die im Elsaß eingeschleppte Pflanze den Namen A. undulata .

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