Aconitum variegatum L. subsp. variegatum

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Ranunculaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/ranunculaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292610

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10924317

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/777AA904-5FBC-7508-0809-BC900054020F

treatment provided by

Plazi

scientific name

Aconitum variegatum L. subsp. variegatum
status

 

Aconitum variegatum L. subsp. variegatum View in CoL

Gewöhnlicher Scheck-Eisenhut

Unterart ISFS: 4400 Checklist: 1000630 Ranunculaceae Aconitum Aconitum variegatum L. Aconitum variegatum L. subsp. variegatum

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Bis 180 cm hoch. Stängel oft in Gebüsch hin- und hergebogen. Blattabschnitte meist nicht bis zum Grund getrennt. Blütenstand lang, mit weit ausladenden Ästen. Helm meist höher als breit. Fruchtblätter (3-)5, behaart. Blütenstiele kahl.

Standort und Verbreitung in der Schweiz (montan-)subalpin / GR (Unterengadin, Samnaun, Münstertal)

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Mittel- und südeuropäisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 2 + w53-434.h.2n=16

Status

Status IUCN: Verletzlich

Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Isolierte Populationen Fehlendes Wissen Zerstörung des Lebensraums

Ökologie

Lebensform Mehrjähriger Hemikryptophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

6.1.3 - Grauerlen-Auenwald (Alnion incanae)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F frisch; Feuchtigkeit mässig wechselnd ( ± 1-2 Stufen) Lichtzahl L hell Salzzeichen --
Reaktionszahl R basisch (pH 6.5->8.5) Temperaturzahl T montan ( Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
Nährstoffzahl N mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich Kontinentalitätszahl K subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Aconitum variegatum L. subsp. variegatum

Volksname Deutscher Name: Gewöhnlicher Scheck-Eisenhut Nom français: Aconit panaché

Nome italiano: --

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Aconitum variegatum L. subsp. variegatum Checklist 2017 4400
= Aconitum variegatum L. s.str. Flora Helvetica 2001 141
= Aconitum variegatum L. s.str. Flora Helvetica 2012 129
= Aconitum variegatum L. subsp. variegatum Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 129
= Aconitum variegatum L. s.str. Index synonymique 1996 4400
= Aconitum variegatum L. s.str. Landolt 1977 1104
= Aconitum variegatum L. s.str. SISF/ISFS 2 4400

Kommentare aus der Checklist 2017 Wegfall des Ausdrucks s.str.: Alle "im engeren Sinn" (sensu stricto, s.str.) gefassten Arten werden neu in Unterarten mit gleichlautendem Unterart-Epithet gefasst (autonyme Unterart). Checklist

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Verletzlich

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: D2

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) --
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) verletzlich (Vulnerable) D2
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 4 - Mässige nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 1 - Überwachung ist eventuell nötig

Schutzstatus

Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz

Status in sektoriellen Umweltpolitiken

Umweltziele für die Waldbewirtschaftung: - weitere Informationen

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Isolierte Populationen Regelmässiges Überprüfen der Populationen (Monitoring oder Pflanzenpatenschaften) Erhaltungskulturen in botanischen Gärten Aufbewahrung der Samen in einer nationalen Samenbank. Fehlendes Wissen Die genaue Verbreitung dieser Unterart ist wohl nicht genügend bekannt. Initieren einer wissenschaftlichen Arbeit (Master) könnte Abhilfe schaffen. Zerstörung des Lebensraums Mikroreservate schaffen und ein Pflückverbot durchsetzen

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