Megaodynerus maximus, Gusenleitner, 2012

Gusenleitner, J., 2012, Bemerkenswerte Faltenwespen-Funde aus der orientalischen Region Teil 6 (Hymenoptera: Vespidae, Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1045-1052 : 1048-1050

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328769

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/7E4287C4-FF91-FF9B-E9E0-ED29FE04FEB5

treatment provided by

Carolina

scientific name

Megaodynerus maximus
status

sp. nov.

Megaodynerus maximus nov.sp..

M a t e r i a l: Holotypus: Laos, Hua Phan Prov., Ban Saleui: Phou Pan-Mt., 1350-1900m, 20°13’30’’N 103°59’26’’, 11.4.2010, 1, leg. C. Holzschuh and locals, coll. OLM . Paratypen: Fundort wie Holotypus, 1.- 31.5.2011, 1; Phan Prov., Mt. Phu Pane , - 1500m, 20°12’N 103°59’E, 1, leg. S. Jakl, alle coll. OLM GoogleMaps .

Bei schwarzer Grundfarbe sind rötlich gefärbt: die Unterseite der Fühlerschäfte, die Unterseiten der Geisselglieder 1 und 2, ein Fleck auf der Stirn über den Fühlern (in gelbe Farbe übergehend), kleine Flecken auf den Schläfen, zwei Flecken auf dem Pronotum, die Tegulae (nach innen stark verdunkelt), eine nach innen verbreitete und dort schmal

ausgeschnittene Binde auf dem 1. Tergite und eine schmale Binde auf dem 2. Tergit, welche die Seiten nicht erreicht. Die Flügel sind stark verdunkelt, sie irisieren violett.

Der Clypeus ( Abb. 8 View Abb ) ist breiter als lang (7,0: 5,0), sein Ausschnitt ist sehr flach und breiter als der Abstand der Fühlergruben. Er ist nicht dicht, aber fein punktiert, die Punktzwischenräume fliessen in der Mitte der Länge nach zusammen. Die Punktzwischenräume sind punktuliert, über dem Ausschnitt chagriniert bis mikroskopisch gestreift. Auf dem Clypeus ist eine nach unten ausgerichtete kurze helle Behaarung vorhanden. Die Stirn und die Schläfen sind grob punktiert, die Punktzwischenräume, welche kleiner als die Punkte sind, glänzen stark. Auf dem Scheitel sind die Punktzwischenräume punktuliert. Das Hinterhauptsloch ist etwas breiter als der Abstand der hinteren Ocellen und dicht schwarz behaart, Gegen die Occipitalnaht ist hinter dem Hinterhauptsloch ein Kiel ausgebildet. Die Occipitalnaht, welche seitlich fast lamellenartig entwickelt ist, läuft gegen das Hinterhauptsloch spitz und flacher zu. Die Fühlerschäfte sind punktuliert. Zwischen den Fühlergruben ist ein Längskiel vorhanden. Die Horizontalflächen des Pronotums sind gröber als die Stirn und dicht punktiert. Die Punktzwischenräume sind fein punktuliert. Die Seiten des Pronotums und die Bereiche der roten Zeichnungen sind weitläufiger punktiert. Die Vorderwand des Pronotums ist mit Ausnahme der Mitte sehr fein punktiert. Das Mesonotum und das Schildchen sind ähnlich wie das Pronotum punktiert (auch mit punktulierten Punktzwischenräumen). Auf dem Bereich vor dem Schildchen ist die Punktierung weitläufiger angeordnet. Nur dort sind tief eingegrabene Parapsidenfurchen ausgebildet. Wesentlich gröber und weitläufiger ist die Punktierung auf den Mesopleuren entwickelt, wobei die Punkte von oben nach unten zusammenfliessen. Das Hinterschildchen ist wesentlich gröber als das Mesonotum punktiert. Punktzwischenräume sind dort nicht vorhanden. Die Horizontalflächen und die Seitenwände des Propodeums sind tief und sehr grob punktiert, wobei die Tiefe der Punkte auf den Seitenwänden von oben nach unten abnimmt. Die Metapleuren sind quer gestreift. Die Konkavität des Propodeums ist chagriniert, mit quer verlaufenden Erhebungen. Die Tegulae sind aussen punktuliert, innen punktiert. Die Beine sind, entsprechend der Dichte der Punktulierung, seidig glänzend bis matt.

Das 1. Tergit ( Abb. 9 View Abb ) ist auf der Scheibe etwas gröber als das Mesonotum punktiert, aber am Übergang von der Horizontalfläche zur vorderen Vertikalfläche sowie an den Seiten ist die Punktierung extrem grob und tief. Auf der Horizontalfläche ist eine Längsfurche nur flach angedeutet. Die Punktzwischenräume, welche von unterschiedlicher Grösse sind, haben keine Punktulierung. Das 2. Tergit ist feiner als das 1. Tergit punktiert, mit glänzenden Punktzwischenräumen. Das distale Ende dieses Tergites besitzt eine sehr schmale durchscheinende Endlamelle. Die restlichen Tergite sind feiner und vor allem viel dichter als das 2. Tergit punktiert. Sie erscheinen gegenüber dem glänzenden 2. Tergit matt. Beim 1. Sternit ist der basale Bereich matt, der breite Endteil ist grob quer gestreift. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil flach konvex geformt. Es ist sehr weitläufig fein punktiert. Die Punktabstände betragen ein Mehrfaches eines Punktdurchmessers und sie sind ebenfalls fein punktuliert. Das 2. Sternit glänzt. Die restlichen Sternite sind ebenfalls sehr fein und weitläufig punktiert. Die Punktzwischenräume erscheinen aber wegen einer dichten Punktulierung matt.

Auf der Stirn ist eine nicht sehr dichte braune Behaarung, etwa mit einer Länge, welche den Durchmesser einer Ocelle entspricht, vorhanden. Auf dem Scheitel ist die dunkle Behaarung kürzer und viel dichter. Eine in der Länge gleichmässige, kurze, braune Behaarung findet sich auf der gesamten Thorax-Oberseite. Die Mesopleuren und die Propo-

deum-Seitenwände dagegen haben eine deutlich längere und helle Behaarung. Das Abdomen besitzt nur eine mikroskopische Pubeszenz.

Länge: 18mm

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Vespidae

Genus

Megaodynerus

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