Arabis Allionii DC.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 235

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/85C253CE-D8F8-842B-B766-83BFF95E2932

treatment provided by

Donat

scientific name

Arabis Allionii DC.
status

 

Arabis Allionii DC.

Allionis Gänsekresse

Unterscheidet sich von A. hirsuta (Nr. 9c) durch folgende Merkmale: Bis 40 cm hoch; Stengel ± kahl; Blätter nur am Rande und auf den Nerven der Blattunterseite behaart; Kelchblätter 3-4 mm lang; Kronblätter 5-7 mm lang, 1,3 - 2,5 mm breit; untere Früchte die Blüten überragend. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material von Savoyen (Mont Cenis) und den Alpes Maritimes (Burdet 1967). Pflanzen aus Schweden und Norwegen, die als A. sudetica Tausch bezeichnet werden, zeigen 2n = 16 (Burdet 1967), ebenso von Mähren ( Měsíček in Löve 1967), aus den Westkarpaten (Czapik und Novotná 1967) und aus den Südostalpen (Titz 1968a).

Standort. Subalpin und alpin. Ziemlich feuchte, steinige, nährstoffreiche Silikatböden (nach Titz 1969b). Hochstaudenfluren, Schutthalden.

Verbreitung. Südwestalpen-Pflanze: Von den Alpes Maritimes nordwärts bis Savoyen. - Im Gebiet: Mont Cenis und obere Tarentaise zwischen Tigne und Val d’Isère.

Bemerkungen. Die Umgrenzung der Art ist nicht ganz klar. Es muß untersucht werden, ob die oft unter dem Namen A. sudetica Tausch bekannten Pflanzen aus den Südostalpen, aus den Karpaten und aus den Gebirgen der Balkanhalbinsel mit den südwestalpinen Pflanzen identisch sind. Die als A. hirsuta var. glaberrima Wahlenb. bezeichneten skandinavischen Pflanzen gehören nach Titz (1969c) zu A. hirsuta s. str. (2n = 32).

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