Lithobius fasciatus

Karl Graf Attems, 1902, Myriopoden von Kreta, nebst Bitraegen zur allgemeinen Kenntnis einger Gattungen, Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe, Wien 111, pp. 527-614 : 546-547

publication ID

Attems-1902-Lithobius-fasciatus-bosniensis

publication LSID

lsid:zoobank.org:pub:8A646953-335B-43BF-874A-3D73791174FD

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6291755

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/88A48CBD-FFA2-B82C-FEA4-1470764D1CAB

treatment provided by

Teodor

scientific name

Lithobius fasciatus
status

subsp.

Lithobius fasciatus View in CoL subsp. bosniensis Latzel .

Bleibt immer bedeutend kleiner als fasciatus . Ich sah kein größeres ♂ als 28 mm. Variiert in der Färbung einigermaßen. Meistens so wie fasciatus gefärbt, wenn auch nicht so intensiv, das Schwarzbraun des Rückens ist nicht so dunkel und die Beine nicht so lebhaft gelb. Vom Maklen (Bosnien) habe ich fast gleichmäßig dunkelbraune Stücke, bei denen die dreieckigen schwarzen Flecken wenig hervortreten. Anderseits sind Thiere aus Dalmatien schön rothgelb mit kleinen ganz schwarzen dreieckigen Flecken. Von der Plasa bei Jablanica sah ich solche, bei denen nur die hinteren Schilde die dreieckigen schwarzen Flecken deutlich zeigen.

Bedornung der Analbeine 1,0,3,1-2,0-2/0,1,3,2-3,2 Klaue doppelt. Alle Hüften ohne Seitendorn. Schenkel der Analbeine oben mit 2 feinen Längsfurchen, unten kielartig zugeschärft. Tibia mit einer tiefen Längsgrube in der Mitte, die an der Basis breit beginnt und sich allmählich verengt und vor dem Ende ganz verschwindet. Medial am Anfang steht meistens ein dichtes Borstenbüschel, das aber auch sehr undeutlich sein oder selbst ganz fehlen kann (z. B. Dalmatien, Lesina). Lateral vor dieser tiefen Furche eine sehr seichte feine Furche. Das Ende der Tibia ist innen knollig angeschwollen und zerstreut fein behaart. Die Größe und Auffälligkeit dieser Endverdickung ist auch verschieden (besonders groß z. B bei Exemplaren von Lesina). Unterseite der Tibia mit einer deutlichen Längsfurche, des 1. Tarsus mit einer sehr seichten Längsfurche.

Ventralplatte des Genitalsegmentes sehr dicht beborstet. 15. Rückenschild beim ♂ hinten fast oder ganz gerade, beim ♀ ziemlich tief rund ausgeschnitten.

Vorkommen: Bosnien ; Hercegovina ; Dalmatien : außer den schon bekannten Fundorten von Zara , Lussin piccolo‚ Lesina , S. Pietro della Brazza; Korfu ; Peloponnes .

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