Salix fragilis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8DCB1C3D-1E0B-CD01-AF5F-9DE34F0A0915 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Salix fragilis L. |
status |
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Zerbrechliche Weide
Baum, seltener Strauch (2-15 m hoch). Zweige gelb bis braun, alle vollständig kahl, lackartig glänzend. Blätter 8-18 cm lang, 4-6mal so lang wie breit, lanzettlich, größte Breite in oder unterhalb der Mitte, allmählich in die Spitze ausgezogen, am Grunde abgerundet, oberseits dunkelgrün, glänzend, unterseits heller, matt, auch die jungen Blätter beiderseits vollständig kahl, am Rande regelmäßig grob knorpelig gezähnt ( Zähne 0,4-0,8 mm lang); Drüsen in der Bucht der Zähne, nicht an der Spitze (wichtiges Merkmal!), wenig Sekret bildend; Blattstiel 1-2 cm lang, an der Blattbasis mit einigen Drüsen. Nebenblätter (oft vorhanden) herz- bis nierenförmig (Durchmesser etwa 1 cm), grob gezähnt. Blütenstände erscheinen gleichzeitig mit den Blättern. Tragblätter kraus behaart wie bei der nachfolgenden S. pentandra (Nr. 18), gegen die Spitze hin auf der Fläche kahl, am Rande jedoch mit 1-2 mm langen, gestreckten Haaren. Übrige Merkmale wie bei S. pentandra , jedoch meist nur 2 Staubblätter.
Zytologische Angaben. 2n = 76: Material aus England; auffallende Störungen in der Pollenmeiose (Blackburn und Harrison 1924, Wilkinson 1941). 2n = 114: Material aus Skandinavien (Marklund in Löve und Löve 1942b), aus botanischen Gärten (Suda 1963).
Standort. Kollin, selten montan. Im Gebiet nur angepflanzt.
Verbreitung ( natürliche Verbreitung unklar, da oft angepflanzt). Europäisch-westasiatische Pflanze: In Skandinavien bis 62° 30′ NB, ostwärts bis in das Gebiet des Ob, Altai, Kleinasien; Südgrenze durch das Mediterrangebiet; in Nordamerika angepflanzt und verwildert. - Im Gebiet entgegen manchen Angaben (Verwechslung mit Bastarden) sehr selten, wahrscheinlich nur angepflanzt-: Meilen ( Zürich), Pfäffikon (Schwyz), Gegend von Aarau; ursprünglich im Schwarzwald und im deutschen Bodenseegebiet. Dagegen ist der Bastard S. alba × S. fragilis im Mittelland nicht selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.