Cardamine nemorosa Lejeune

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 203

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/8EBDAA6C-9EC8-14B5-A108-068CDF6F0048

treatment provided by

Donat

scientific name

Cardamine nemorosa Lejeune
status

 

Cardamine nemorosa Lejeune

Hain-Schaumkraut

Unterscheidet sich von C. pratensis (Nr. 9d) durch folgende Merkmale: Erste Grundblätter meist mit 2-8 seitlichen Teilblättern und großem Endteilblatt (meist breiter als 1,5 cm; die Zahl der Teilblätter ist ¾ -2 ½ so groß wie die Breite des Endteilblattes in Zentimetern); Kronblätter rosa. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus dem Jura (Guinochet 1946, Lövkvist 1956), aus Hessen und Niedersachsen (es wurden bis 4 B-Chromosomen gezählt) (Dersch 1969). 2n = 30: Material aus dem Jura ( Lövkvist 1956), von Marthalen ( Zürich) (Landolt unveröffentlicht), aus Westdeutschland (Dersch 1969).

Standort. Kollin und montan. Mäßig trockene bis feuchte Böden in schattigen Lagen. Wälder, Gebüsche, schattige Wiesen.

Verbreitung. Westeuropäische Pflanze (?): Hauptverbreitung im Jura, sonst nördliches Frankreich, Belgien, Hessen, Niedersachsen, Südwestdeutschland, Nordschweiz. - Im Gebiet: Ganzer Jura (Savoyen bis Hegau), Nordostschweiz ( südwärts vereinzelt bis Luzern, Zürich, St.Gallen), Südschwarzwald, Oberrheinische Tiefebene; verbreitet, nicht häufig.

Bemerkungen. Die tetraploiden Pflanzen ( var. latifolia Lej. et Court. ) sind nach Lövkvist (1956) gegenüber den diploiden in allen Teilen etwas größer.

Verbreitung gelegentlich vegetativ durch Bewurzelung am Grunde der Teilblätter.

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