Veronica peregrina L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/90E6505C-5347-271C-6DCB-A0B4999E9D32 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Veronica peregrina L. |
status |
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Fremder Ehrenpreis
1 jährig; 5-30 cm hoch. Stengel kahl, aufrecht, oft verzweigt, ohne Drüsenhaare. Blätter kahl, alle ungeteilt, ganzrandig oder undeutlich gezähnt, die untern und mittleren schmal oval, 3 - 5 mal so lang wie breit, bis 3 cm lang und 0,8 cm breit, allmählich in den sehr kurzen Stiel verschmälert, die obern Blätter (im Blütenstand) weniger als ½ so breit wie die untersten, länger als die gestielten Blüten und Früchte. Blüten einzeln in den Blattachseln, kurz gestielt. Blütenstiele kürzer als der Kelch, zur Fruchtzeit aufrecht, kahl. Kelch 4teilig, zur Fruchtzeit so lang wie die Frucht. Kelchzipfel schmal lanzettlich, ohne sichtbare Nerven. Krone im Durchmesser 2-4 mm, hellblau oder weiß. Frucht etwa so breit wie lang, abgeflacht, bei der Griffelansatzstelle ausgerandet, 3-4 mm breit, kahl. Griffel 0,2 - 0,5 mm lang. Samen schalenförmig, 0,8 - 1 mm lang, meist über 20 Samen je Frucht. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 52: Material aus botanischen Gärten (Hofelich 1935).
Standort. Kollin und montan. Ziemlich feuchte, lockere, nährstoffreiche, tonige Böden in wärmeren Lagen. Wegränder, Äcker, Gärten. Nanocyperion W. Koch 1926, Agropyro-Rumicion Nordh. 1940.
Verbreitung. Ursprünglich amerikanische Pflanze (Alaska bis Patagonien); heute fast über die ganze Erde verschleppt. - Im Gebiet nicht häufig und oft unbeständig, sich ausbreitend.
Bemerkungen. V. peregrina wird von Yamazaki (1957) in die Artengruppe der V. serpyllifolia (Nr. 13) gestellt, während sie sonst oft in der Verwandtschaft von V. arvensis (Nr. 15) angeführt ist.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.