Biscutella tirolensis (Mach.) Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 152

Biscutella tirolensis (Mach.) stat. nov.

Tiroler Brillenschötchen

10-30 cm hoch. Stengel am Grunde 0,5-1 mm dick. Grundständige Blätter bis 6 cm lang und 0,7 cm breit, meist ganzrandig, meist kahl, seltener behaart (0,2-1 mm lange Haare). Griffel an der Frucht 5-6 mm lang. Fruchtstiele 1 ⅔ -2 ⅓ mal so lang wie die Früchte. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material vom Resegone (Bergamasker Alpen) (Landolt, unveröffentlicht).

Standort. Montan bis alpin. Ähnlich wie B. levigata (Nr. 2b), vielleicht auf Dolomit beschränkt.

Verbreitung. Südalpen-Pflanze (?). - Im Gebiet: Bergamasker Alpen (Resegone, Presolana, Pizzo Arera, Cima di Menna).

Bemerkungen. Ob diese sehr einheitliche lockerblütige, zierliche, diploide Sippe aus den Bergamasker Alpen wirklich identisch mit var. tirolensis Mach , ist, muß abgeklärt werden.