Erigeron L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 540-533

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/92E5675A-CF79-F7C3-4D6C-2F2ED87BD4A8

treatment provided by

Donat

scientific name

Erigeron L.
status

 

Erigeron L.

Berufkraut

1-, 2- oder mehrjährig. Stengel glatt bis kantig, nicht hohl, beblättert. Blütenköpfe einzeln oder in vielköpfigen Trauben oder Rispen. Hülle halbkugelig bis zylindrisch. Hüllblätter dachziegelartig angeordnet, mehrreihig. Boden des Blütenkopfes wenig gewölbt, ohne Spreublätter und ohne Haare. Äußere Blüten zungenförmig, meist schmäler als 1 mm, ♀, zahlreich, 2- oder mehrreihig, purpurrot, lila oder weiß; innere Blüten röhrenförmig, ⚥, gelblich oder schmutzigrot; die innersten Zungenblüten bisweilen mit verkümmerter, fadenförmiger Zunge ( Fadenblüten). Früchte zylindrisch bis eiförmig ( größte Breite in der Mitte oder im obersten Drittel), abgeflacht, meist behaart. Pappus aus 1 Reihe rauher, ± gleich langer Borsten bestehend, bei E. Karvinskianus (Nr. 1), E. annnus (Nr. 2) und E. strigosus (Nr. 3) zudem an den Früchten mit Röhrenblüten noch eine äußere Reihe kurzer Borsten vorhanden.

Die Gattung Erigeron umfaßt mit der hier eingeschlossenen Gattung Conyza Lessing etwa 350 Arten, von denen der größte Teil in Nordamerika beheimatet ist. Zahlreiche Arten sind auch in Südamerika und Eurasien verbreitet. Chromosomengrundzahl: n = 9. Bei 6 Arten wurde Apomixis festgestellt (Khokholov 1968). Erigeron ist nächst verwandt mit Aster und läßt sich stammesgeschichtlich von dieser Gattung ableiten (Harling 1951b). Morphologische Angaben über die polnischen Arten (unsere Arten Nr. 1 und 8 sind nicht enthalten) von Pawlowski (1970).

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