Sedum dasyphyllum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Crassulaceae, Birkhaeuser Verlag : 267

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/942D766B-E65B-EA55-7EFD-DF6E1B9E95F1

treatment provided by

Donat

scientific name

Sedum dasyphyllum L.
status

 

Sedum dasyphyllum L.

( S. glaucum Lam. )

Dickblättriger Mauerpfeffer

Ausdauernd, 5-15 cm hoch, niederliegend und bogig aufsteigend, reich verzweigt, Rasen bildend, blaugrün, oft rötlich überlaufen, im untern Teil kahl, sonst überall mit Drüsen besetzt; sterile Triebe vorhanden, dicht beblättert; blühende Triebe locker beblättert; Stengel dünn, weniger als 1 mm dick (nicht getrocknet!). Alle Blätter oval, 0,5-0,7 cm lang, im Querschnitt unterseits halbkreisförmig, oberseits wenig gewölbt, gegen- oder wechselständig. Blütenstand doldenartig, lockerund wenigblütig. Blüten auf 3 - 5 mm langen Stielen (bei den andern Arten meist kürzer gestielt), 5-7 zählig. Kelchblätter etwa 1,5 mm lang, mit stumpfer Spitze. Kronblätter 2-3mal so lang wie die Kelchblätter, spitz, rosa bis weiß, außerseits mit rotem Mittelstreifen. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28, 42, 56: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Baldwin 1939). 2n = 28: Material aus Algerien und 2n = 42 an Material aus den USA (Uhl in Löve und Löve 1961). Larsen (1955) fand an Material aus Italien (San Cataldo) 2n = 56 (auch n = 28 gezählt).

Standort. Kollin, montan und subalpin, selten alpin. Trockene, sonnige Felsspalten, auf kalkreichem und auf saurem Gestein.

Verbreitung. Westeuropäisch-mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Irland, Belgien, Vogesen, Schwarzwald, Fichtelgebirge, Donaubecken; wahrscheinlich im ganzen Mediterrangebiet (auch Nordafrika) in den Gebirgen. - Im Gebiet in den wärmeren Gegenden verbreitet, sonst selten.

Bemerkungen. Es bleibt abzuklären, ob die Sippen mit verschiedener Chromosomenzahl sich morphologisch unterscheiden lassen.

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