Crypsithyris arenbergerarum, Gaedike, Reinhard, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.62.1.165-206 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/96188793-0E46-FFAE-FEC6-FE0BFCB95595 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Crypsithyris arenbergerarum |
status |
sp. nov. |
Crypsithyris arenbergerarum sp. n. ( Fig. 21 View Fig ; 102-105 View Fig )
Typus. Holotypus ♂, Kaschmir, 15 km W Kangan, Wangan , 16./17.7.[19]82, [leg.] M. u. E. Arenberger ; Paratypen: 8 ♂, 2 ♀, mit den gleichen Angaben.
Der Holo- und 6 Paratypen im NMW , 4 Paratypen im SDEI .
Beschreibung ( Fig. 21 View Fig ):
Spannweite 10-12 mm; Stirnschopf und Antenne hell graubraun; Labialpalpen ebenfalls hell graubraun, innen etwas heller, 2. Glied apikal mit einigen Borsten; Thorax und Tegulae basal etwas dunkler, sonst graubraun; Vorderflügel hellgrau, auf der gesamten Fläche mit verstreuten dunkleren Schuppen, gehäuft in der apikalen Hälfte; am Ende der Zelle ein unscharf begrenzter dunkler Fleck, Costa an der Basis dunkel; Hinterflügel hellgrau.
♂ Genital ( Fig. 102-103 View Fig ): Uncus in zwei kleinen Spitzen endend; Ganthosarme mit breiter Basis, in der Mitte deutlich schmaler werdend, in gebogene Spitzen auslaufend; Saccus gerandet, apikal deutlich schmaler werdend, das Ende eckig, gerade abgeschnitten, etwas breiter als der Schaft; Valve langgestreckt, schmal, am Unterrand bei 1/2 lappenförmig gerundet ausgebuchtet, Apex breit gerundet; Phallus so lang wie Uncus-Tegumen-Saccus, subapikal etwas schmaler werdend, in der Vesica sehr kleine schuppenartige Sklerotisierungen.
♀ Genital ( Fig. 104-105 View Fig ): Vordere Apophysen dorsal in einer zweizipfelichen beborsteten Platte endend; Ostium unterhalb eines mit langen Borsten besetzten, mehr oder weniger trapezförmigen Bandes; im Ductus bursae am Anfang eine unregelmässig ringförmige Sklerotisierung, darunter ein Feld mit kleinen dicken Dornen, gefolgt von einer Fläche mit mehreren langen nadelförmigen Borsten, es fehlt die sonst für die Gattung charakteristische Signumbildung.
Etymologie: Benannt nach dem Ehepaar Ernst und Margarete Arenberger, den Sammlern der Art.
Bemerkung:
Äusserlich nicht sicher von den anderen Arten der Gattung zu unterscheiden. Im männlichen Genital bestehen Ähnlichkeiten zu enixa Meyrick, 1921, mesodyas Meyrick, 1907, japonica Petersen & Gaedike, 1993, hoenei Petersen & Gaedike, 1993 und hebeiensis Xiao & Li, 2005, die Form der lappenförmigen Ausbuchtung der Valve ist aber deutlich anders. Die bisher bekannten Weibchen besitzen alle in der Bursa eine komplexe Signumbildung, die hier fehlt.
Crypsithyris nepalicola sp. n. (Fig. 22; 106-108)
Typus. Holotypus ♂, Nepal, Prov. Nr. 3 East Jubing , 1600 m, 20.-23.vii.1964, leg. W. Dierl, Staatsslg. München; Gen. präp. Gaed. [ike] Nr. 4422 ; Paratypus: 1 ♀, vom gleichen Fundort.
Die Typen in der ZSM.
Beschreibung (Fig. 22):
Spannweite 8-9 mm; Stirnschopf rahmfarben, Scapus mit Pecten; Labialpalpen innen rahmfarben, aussen etwas dunkler, 2. Glied apikal mit einigen Borsten; Thorax und Tegulae rahmfarben, Basis etwas dunkler; Vorderflügel auf rahmfarbenem Grund mit verstreuten dunkleren Schuppen, am Ende der Zelle einen dunklen Fleck bildend, Basis der Costa ebenfalls dunkel; Hinterflügel weisslich glänzend.
♂ Genital ( Fig. 106-107 View Fig ): Uncus spitz endend, ohne Einkerbung; Gnathosarme lang, hinter der Mitte abgewinkelt, vor der stumpfen Spitze etwas breiter werdend; Saccus gerandet, gleichmässig bis zur flach dreieckigen Spitze schmaler werdend; Valve basal am breitesten, Costalrand leicht conkav, Ventralrand bei 1/2 leicht aufgewölbt, Aussenrand gleichmässig verrundet; Phallus fast so lang wie Uncus-Tegumen-Saccus, im letzten Drittel schlanker als basal, in der Vesica mit kaum sichtbaren Sklerotisierungen.
♀ Genital (Fig. 108): Vordere Apophysen dorsal in einer konischen Platte endend, apikal tief eingesenkt, seitlich je ein beborsteter Zipfel; Ostium trichterförmig, mit feinkörniger Sklerotisierung, seitlich in ein beborstetes Band übergehend; Ende des Ductus bursae mit sklerotisiertem Ring, am Anfang des Corpus bursae ein sklerotisierter Ring mit 9 sehr langen spitzen Nadeln, darunter, ringförmig angeordnet, mehrere paarweise angeordnete kurze Dornen, dazwischen sehr dünne, kaum sichtbare Sklerotisierungen.
Etymologie: Benannt nach dem Land des Fundortes.
Bemerkung:
Von den Arten mit einer ventralen Ausbuchtung der Valve (siehe oben) durch die Form der Gnathosarme deutlich unterschieden.
Crypsithyris cornuta sp. n. (Fig. 23; 109)
Typus. Holotypus ♂, Nepal, Prov. Nr. 3 East Jubing , 1600 m, 11.v.1964, leg. W. Dierl, Staatsslg. München; Gen. präp. Gaed. [ike] Nr. 4425 .
Der Holotypus in der ZSM .
Beschreibung (Fig. 23):
Spannweite 10 mm; Stirnschopf dunkel rahmfarben, Scapus mit Pecten aus dünnen Schuppen, Labialpalpen aussen rahmfarben, innen fast weiss, 2. Glied apikal mit einigen Borsten; Thorax und Tegulae hell rahmfarben, mit dunkler Basis; Vorderflügel auf rahmfarbenem Grund mit verstreuten dunklen Schuppen, gehäuft in der apikalen Hälfte, am Ende der Zelle ein dunkler Fleck; Hinterflügel weisslich glänzend.
♂ Genital (Fig. 109): Uncus spitz, schnabelförmig endend, Gnathosarme mit breiter verrundeter Basis, leicht gebogen, bis zur Spitze schmaler werdend; Saccus gerandet, gleichmässig schmaler werdend, apikal eckig; Valve mit breiter Basis, Ventralrand bei 1/2 mit undeutlicher stumpfer Aufwölbung, zur verrundeten Spitze hin schmaler werdend; Phallus deutlich länger als Uncus-Tegumen-Saccus, Basis breiter, gerade, mit zwei stabförmigen Cornuti und sehr kleinen Sklerotisierungen in der Vesica.
♀ Genital: Unbekannt.
Etymologie: Benannt wegen des Besitzes von Cornuti im Phallus.
Bemerkung:
Die beiden langen Cornuti sind charakteristisch für die neue Art.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.