Sedum alpestre Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Crassulaceae, Birkhaeuser Verlag : 269

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/965969A7-8BB9-22D6-A208-543C6124385E

treatment provided by

Donat

scientific name

Sedum alpestre Vill.
status

 

Sedum alpestre Vill.

( S. saxatile All. )

Alpen-Mauerpfeffer

Ausdauernd, 2-8 cm hoch, niederliegend und bogig aufsteigend, verzweigt, lockere Rasen bildend, blaugrün, oft rötlich überlaufen, überall kahl; sterile Triebe vorhanden, dicht beblättert; blühende Triebe unter dem Blütenstand dicht beblättert. Blätter und Blütenstand wie bei S. annuum (Nr. 13), Blätter am Grunde jedoch nicht gespornt. Blüten 5 zählig. Kelchblätter eiförmig, 2-3 mm lang. Kronblätter 1-2mal so lang wie die Kelchblätter, stumpf, gelb. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Mattick aus Tischler 1950); Material aus den Alpen (Creusaz, Vallée du Trient, 2000 m), gezählt n = 8 (Favarger 1953), aus den Karpaten (Skalinska et al. 1959).

Standort. Alpin, selten subalpin, ausnahmsweise montan. Schwach saure, steinige, meist lang mit Schnee bedeckte, ständig durchfeuchtete Böden. Vor allem in Schneetälchengesellschaften; auch als Pionier auf nackten, durchfeuchteten Gletschermoränen (Oxyrietum digynae Br.-Bl. 1926).

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Nordgrenze durch Pyrenäen, Alpen, Vogesen, Sudeten, Karpaten. - Im Gebiet: Alpen (in den Kalkgebieten meist nicht vorhanden), Vogesen (Hohneck).

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