Marsilia quadrifolia L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 147

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/969BF8D8-B439-2DE8-152D-F19D67F995CF

treatment provided by

Donat

scientific name

Marsilia quadrifolia L.
status

 

Marsilia quadrifolia L.

Vierblättriger Kleefarn

Blätter kahl, lang gestielt, einem Kleeblatt ähnlich: Blattspreite waagrecht ausgebreitet, bis zum Grunde 4teilig; Abschnitte nach dem Grunde keilförmig verschmälert, vorn breit abgerundet, ganzrandig, mattgrün, oft braungrün. Fruchtstiele über dem Grunde der Blattstiele entspringend, meist zu 2 miteinander verwachsen, 2-3mal so lang wie die Sporokarpien; Sporokarpien bohnenförmig, im Durchmesser 3-5 mm, behaart, mit zwei kleinen Zähnen am Rande. - Sporenreife: Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Indien (Abraham, Ninan und Mathew 1962). 2n = 100-140 (nur Schätzung): Material aus botanischen Gärten (Gustafsson 1935b); die Angaben von Strasburger (1907) mit 2n = 32 sind für GUSTAFSSON unerklärlich.

Standort. Kollin. Im Hochsommer nicht mehr überschwemmte, meist kalkfreie Schlammböden von Tümpeln (Lehmgruben, Karpfenteiche), Altwässern und Flußufern in warmen Gebieten. Bildet Bestände. Limosella-Cyperus fuscus- Gesellschaft.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: In Europa im Mediterrangebiet, nordwärts bis Süddeutschland, Österreich (Steiermark, Kärnten), Siebenbürgen, südwestliches Rußland; Transkaukasien, Kaschmir, westliches Sibirien, Nordchina, Japan; in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet: Dép. Jura (Bresse), bei Bonfol (Berner Jura) und in der angrenzenden Gegend von Beifort, Oberrheinische Tiefebene (wahrscheinlich nur noch außerhalb des Gebiets), Alpensüdseite (unterstes Aostatal bei Ivrea, unterstes Veltlin, alte Angaben aus dem Comerseegebiet).

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