Saponaria lutea L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 790

Saponaria lutea L.

Gelbes Seifenkraut

Ausdauernd, mit vielköpfigem Rhizom und sterilen Blattrosetten; 5-10 cm hoch; kurz behaart. Blätter kahl, nur am Rande bewimpert. Stengel aufrecht, unverzweigt. Blätter schmal lanzettlich, bis 4 cm lang, 6-15mal so lang wie breit. Blüten am Ende des Stengels in kopfartigem Blütenstand, sehr kurz gestielt. Kelch 7-8 mm lang, dicht behaart, mit fast gleichen Zähnen. Kronblätter 10-15 mm lang, hellgelb, mit violettem Stiel, am Schlundeingang mit etwa 1 mm hoher Schuppe. Kapsel 6-8 mm lang. Samen etwa 1,5 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Alpin, seltener subalpin. Lockere, steinige, kalkreiche Böden. Rasen, Felsbänder, Schutthänge.

Verbreitung. Grajisch-penninische Pflanze: Grajische Alpen und Sünabdachung der Penninischen Alpen: Maurienne (Mont Cenis, Vallon de la Savine), Aostatal, Val d’Ossola, Val Bavona im Tessin; selten.