Lactuca saligna L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/97BC1F0C-CC04-4291-EF1E-935045D73CA8 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lactuca saligna L. |
status |
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Weidenblättriger Lattich
1-2 jährig, mit holziger Pfahlwurzel; 30-100 cm hoch. Stengel aufrecht, meist kahl, oft vom Grunde an verzweigt. Blätter kahl, graugrün mit weißem Mittelnerv; die grundständigen zur Blütezeit meist verdorrt, buchtig gezähnt bis fiederteilig (mit lanzettlichen Abschnitten); die mittleren und obern Stengelblätter oft mit einer in eine senkrechte Ebene gedrehten Spreite, schmal lanzettlich, ganzrandig, sitzend, den Stengel pfeilförmig umfassend, nicht herablaufend. Blütenköpfe in einer schmalen Rispe, mehr als 5 blütig. Hülle 10-15 mm lang. Krone gelb, an der Außenseite der Zunge oft braunrot (getrocknet meist schmutzigblau), 1-2 cm lang. Früchte mit Schnabel 7 - 8 mm lang, dunkelbraun, auf den Rippen feinhöckerig bis stachelig, beiderseits mit je 4-7 Längsrippen. Schnabel weiß, dünn, glatt, so lang oder länger als der Rest der Frucht. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Kanada (Babcock et al. 1937), aus Rumänien (Tarnavschi 1938), aus Kalifornien (Heiser und Whitaker 1948), aus botanischen Gärten (Lindqvist 1960).
Standort. Kollin. Trockene, nährstoffreiche, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Weinberge, Getreidefelder, Schuttplätze.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Südengland, Holland, Sachsen, Mähren, Rumänien, Krim; südwärts bis Atlas, Kreta, Arabien, Persien. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Gegend von Belfort, südlicher Jura ( nordostwärts bis Solothurn), südliches Savoyen, Wallis (Martigny bis Visper Täler), Aostatal, Val d’Ossola, südliche Bergamasker Alpen, Vintschgau (um Meran), Comerseegebiet (Mandello); selten und unbeständig; gelegentlich auch adventiv.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.