Laburnum anagyroides Medikus

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Leguminosae, Birkhaeuser Verlag : 497

Laburnum anagyroides Medikus

( L. vulgare J. Presl , Cytisus Laburnum L. )

Gewöhnlicher Goldregen

1,5-7 m hoch. Junge Zweige und Blattunterseiten, Blütenstiele, Kelch und Früchte ziemlich dicht mit anliegenden, 0,1-0,4 mm langen Haaren bedeckt. Teilblätter lanzettlich bis oval, oberseits sattgrün. Krone 1,8-2,2 cm lang. Frucht 4-8 cm lang und 0,5-0,8 cm breit, mit verdicktem, breitem oberem Rand. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 48: Material unbekannter Herkunft und aus botanischen Gärten (Strasburger 1905, Ishikawa 1916, Gilot 1965).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Steinige, kalkreiche Böden in warmen Lagen. Lichte Wälder, buschige Hänge, Felsen.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Südlicher Jura, West- und Südalpen, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Bulgarien). - Im Gebiet: Französischer Jura, westliches Savoyen, Genferseegebiet, unteres Valsesia, Gebiet der Insubrischen Seen (im Tessintal aufwärts bis Biasca), südliche Bergamasker Alpen; ziemlich häufig; sonst häufig als Zierstrauch angepflanzt und gelegentlich verwildert.