Hieracium cydoniifolium VILL.

Brandstätter, G., 2009, Bemerkenswerte Hieracium-Funde aus Österreich, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1793-1802 : 1795-1796

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5280189

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https://treatment.plazi.org/id/9F4CE161-1275-FFE2-FF50-FAFAFE87FC9C

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Hieracium cydoniifolium VILL.
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Hieracium cydoniifolium VILL. View in CoL

Kärnten: Karnische Alpen, Obere Valentinalm: 46°37'15’’N 12°54'16’’E, 9343/3, NNE-expon. Block-Zwergstrauchflur , Kalk , 1580 m, 20.7.1998, Nr. 98- M7-7 , LI (339992, 339993) GoogleMaps ; – 46°37’14’’N 12°53’56’’E, 9343/3, SE-expon. Zwergstrauchflur, Kalk , 1660 m, 20.7.1998, Nr. 98-10-2, LI (324312) GoogleMaps .

Oberösterreich: Haller Mauern, Grosser Pyhrgas, Weg von der Hiasalm zum Gipfel, 47°39’1’’N 14°22’58’’E, 8352/1, Latschenzone, Kalk, 1670 m, 9.8.2004, Nr. 04-317-1, conf. G. Gottschlich 2008.

Salzburg: Lungau, Hohe Tauern, Hafnergruppe, am Aufstieg von der Rotgüldenseehütte zum Schrovinschartl, 47°6’19 bzw. 22’’N 13°24’38 bzw. 39’’E, 8846/3, SE bis SSE-expon. ehemalige Mähder, Zentralgneis, 1920 bzw. 1970 m, 12.8.2004, Nr. 04-343-5 u. Nr. 04-344-2. Steiermark: Totes Gebirge, Weg von der Loser Hütte zur Augstwiesenalm, W vom Hochklapf,

47°40’29’’N 13°49’27’’E, 8348/2, Kalk, 1490 m, 28.7.1994, Nr. 1994-257-01, Dubletten in

den Herbarien LI (181257) und M.

HARTL et al. (1992: 202) führen im Kärntner Verbreitungsatlas unter " Hieracium cidoniifolium" Rezentnachweise nur aus dem nordwestlichen Landesteil an (Quadranten 8942/2 u. 9045/1). Für die Karnischen Alpen konnte somit wieder ein aktueller Nachweis erbracht werden.

Beim Fund vom Grossen Pyhrgas handelt es sich um den Erstnachweis für Oberösterreich, auf ihm beruhen die Angaben in HOHLA et al. (2009: 108, 227).

Für Salzburg konnte die sehr seltene Art nun wieder rezent und erst zum dritten Mal nachgewiesen werden, bisher war sie nur von den Lokalitäten Schar bei Tweng und Lofer bekannt (vgl. VIERHAPPER 1935: 244, ZAHN 1936: 306 f., REITER 1954: 18 u. LEEDER & REITER 1959: 227). Im Verbreitungsatlas der Salzburger Gefässpflanzen ( WITTMANN et al. 1987) hingegen fand sie keine Aufnahme.

Bei der Aufsammlung aus der Steiermark liegt nach der Revision einer Dublette durch F. Schuhwerk, München 1995, die Subspezies mespilifolium vor, welche neu für das Bundesland ist. ZAHN (1936: 305 f.) gibt für die Steiermark noch subsp. cottianum vom Hühnerkaar (des Grieskogels nach HAYEK 1914: 854) bei Wald [am Schoberpass] und von der Turracher Höhe an, die Forstalpe, welche er hier ebenfalls anführt, liegt schon auf Kärntner Gebiet.

LI

Biology Centre of the Upper Austrian State Museum - Herbarium

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