Valerianella eriocarpa Desv.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Valerianaceae, Birkhaeuser Verlag : 336

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A815DC0E-3043-898D-62E8-91E23616D2E7

treatment provided by

Donat

scientific name

Valerianella eriocarpa Desv.
status

 

Valerianella eriocarpa Desv.

( V. incrassata Nyman )

Wollköpfiger Nüßlisalat

Unterscheidet sich von V. carinata (Nr. 1) durch folgende Merkmale: Obere Stengelblätter stets spitz; Teilfruchtstände halbkugelig; Früchte besonders auf den Wülsten und in der Mitte der Felder mit 0,2 - 0,4 mm langen, abstehenden Haaren; sterile Fruchtfächer ganz reduziert (als Wülste sichtbar); auf der Bauchseite zwischen den Wülsten ein gewölbtes Mittelfeld; Kelch auf der Frucht 1 mm lang ( über dem fertilen Fach gemessen), aus 6 aufrechten, am Grunde verwachsenen, ungleichen Zähnen bestehend (Zahn über dem fertilen Fach bedeutend größer), der Durchmesser am Grunde des Kelches gleich der Fruchtdicke. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus botanischem Garten und unbekannter Herkunft (Elvers 1932a, Poucques 1949). 2n = 16 und 32: Material von den Balearen (Dahlgren et al. 1971).

Standort. Kollin. Trockene, nährstoffreiche, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Äcker, Wegränder, Schuttplätze.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts vereinzelt bis Nordfrankreich, Neckargebiet, Norditalien); Kleinasien, Persien; Nordwestafrika; Kanaren. - Im Gebiet: Gegend von Belfort, Oberrheinische Tiefebene ( Elsaß, Grenzgebiet von Basel in Baden [Efringen], Istein); sonst gelegentlich adventiv.

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