Anthericum Liliago L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 537

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A8A7DD96-6BA2-2444-C15D-8AA47A72FBA6

treatment provided by

Donat

scientific name

Anthericum Liliago L.
status

 

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Astlose Graslilie

30-80 cm hoch. Blätter bis 25 cm lang und bis 0,6 cm breit, allmählich zugespitzt, flach oder rinnig. Blütenstand eine einfache Traube, nicht einseitswendig. Tragblätter klein, viel kürzer als der Blütenstiel, vom Grunde an verschmälert. Perigonblätter alle gleich, schmal oval, 1,5-3 cm lang, bis 0,7 cm breit, mit der größten Breite über der Mitte, an der Spitze mit 3 sich vereinigenden Nerven, weiß. Frucht 10-13 mm hoch, höher als dick, zugespitzt; Griffel gebogen, kürzer als die Perigonblätter. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 60: Material aus Scania, Südschweden (Strandhede 1963). 2n = 64: Material aus botanischen Gärten; Meiose und Embryosackentwicklung untersucht (Elvers 1932).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene, meist kalkarme Böden in warmen Lagen. Trockenrasen, heiße Felshänge, lichte Wälder (vor allem Flaumeichenwälder).

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Belgien, Norddeutschland, Südschweden, Tschechoslowakei, ostwärts bis südliches Donaubecken; südwärts bis Südspanien, Süditalien, Griechenland, ostwärts bis Kleinasien. 2 Unterarten in Nordafrika und Südspanien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet zerstreut (in den Nordalpen und im Mittelland selten).

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