Valerianella L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Valerianaceae, Birkhaeuser Verlag : 336-334

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/AAFB9716-67E3-725A-D38D-652E045DD7DD

treatment provided by

Donat

scientific name

Valerianella L.
status

 

Valerianella L.

Nüßlisalat, Feldsalat

1 jährig. Stengel meist bereits unterhalb des Blütenstandes verzweigt (gegabelt), ohne zentrale Fortsetzung (nur die beiden spreizenden Seitenäste entwickeln sich), mit 1-8 Blattpaaren bis zum Blütenstand. Kelch zur Blütezeit oft undeutlich, aus 1-6 aufrechten oder ausgebreiteten, am Grunde verwachsenen, über dem fertilen Fach meist größeren Zähnen bestehend, die sich zur Fruchtzeit vergrößern; keine federig behaarten Borsten vorhanden. Krone am Grunde ohne Sporn und nicht sackartig ausgebuchtet, klein (bis 3 mm lang), weiß, rosa oder lila. Staubblätter 3. Früchte für die Arten charakteristisch gestaltet, 3 fächerig, außen (auf der Rückseite der Frucht) mit 1 fertilen, gut ausgebildeten Fach und innen (auf der Bauchseite der Frucht) mit 2 sterilen Fächern, die größer oder kleiner als das fertile Fach oder fast ganz reduziert sind; die Frucht mit dem aufgesetzten, ungleich gezähnten Kelch ist deshalb in der Längsachse deutlich monosymmetrisch.

Die Gattung Valerianella umfaßt etwa 60 vorwiegend mediterrane Arten, die sich oft nur in Fruchtmerkmalen unterscheiden. Chromosomengrundzahlen n = 7, 8 und 9. Die Blüten sind stets ⚥ und oft selbstbestäubend.

Untersuchungsmaterial

Reife Früchte sind zur Bestimmung unerläßlich.

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