Iberis pinnata L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 139

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B4818515-FBCF-FF81-1032-39C347B63C8A

treatment provided by

Donat

scientific name

Iberis pinnata L.
status

 

Iberis pinnata L.

Fieder-Bauernsenf

Unterscheidet sich von I. amara (Nr. 5) durch folgende Merkmale: Blattzähne bedeutend länger als die Breite der ungeteilten Blattmitte; Fruchtstand fast doldenartig, kaum länger als breit. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischem Garten (Laibach 1907, Lawrence 1930).

Standort. Kollin und montan. Ziemlich trockene, steinige, kalkreiche Böden in warmen Lagen. Äcker, Dämme, Schuttstellen.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Loire, Jura, Südalpen, Kroatien, Bulgarien, Krim; Nordanatolien. - Im Gebiet: Genferseegebiet, südlicher Jura ( nordostwärts bis Neuenburgersee), sonst gelegentlich verschleppt.

Bemerkungen. Aus dem südlichen Jura ( früher z.B. bei Chéserez und Coinsins) ist eine Sippe bekannt ( I. ceratophylla Reuter ), die durch etwas lockereren Fruchtstand und etwas weniger tief gezähnte Blätter sich I. amara nähert und vielleicht auch hybridogenen Ursprungs ist. Sie unterscheidet sich indessen durch keine wesentlichen Merkmale von I. pinnata und kann noch innerhalb der Variationsbreite dieser Art untergebracht werden.

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