Stenus luojimontis, Puthz, 2017

Puthz, Volker, 2017, Neue und alte Arten der Stenus indubius-Gruppe aus China (Coleoptera, Staphylinidae) 354. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 49 (2), pp. 1353-1398 : 1361-1362

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5410711

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5480900

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B556566B-FFC2-FFDE-FF38-FF3142A6A681

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus luojimontis
status

sp. nov.

Stenus luojimontis View in CoL nov.sp. ( Abb. 3 View Abb , 24 View Abb , 44 View Abb , 68 View Abb , 121, 151)

M a t e r i a l: Holotypus (♀) und 1♀ - Paratypus: CHINA: Sichuan, S Xichang, Mt. Luoji , 2300-2500m, 16.-24.VII.1996, S. Kurbatov.- HT im MHNG, PT in cP.

B e s c h r e i b u n g: Brachypter,schwarzmitschwachemBraunanflug,mässigglänzend; Vorderkörper grob und dicht, Abdomen vorn wenig grob und mässig dicht, hinten fein und wenig dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster gelb, Fühler und Beine hellbraun, Schenkelspitzen etwas dunkler. Oberlippe braun, heller gesäumt, Clypeus und Oberlippe dünn beborstet. Abdomen seitlich vollständig ungerandet, 4. Tarsenglied sehr schmal gelappt.

Länge: 2,8-3,5mm (Vorderkörperlänge: 1,5-1,6mm).

PM des HT (des ♀ - PT in Klammern): HW: 30,5 (30,5); DE: 18 (18); PW: 22,5 (23); PL: 23,5 (24); EW: 29 (30); EL: 24,5 (24); SL: 17 (17).

M ä n n c h e n: Unbekannt.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit, kontinuierlich abgerundet. Valvifer mit langem Apikolateralzahn ( Abb. 121 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Spermatheka ( Abb. 151 View Abb ).

Kopf kaum breiter als die Elytren, Stirn breit, mit zwei tiefen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, beulenförmig erhoben, deutlich über das Niveau der Augeninnenränder hinausragend; Punktierung grob und dicht, aber nicht gedrängt, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume auf den Seitenteilen überwiegend kleiner als die Punktradien, aber nicht gratartig scharf ( Abb. 3 View Abb ), auf der Höhe des hinteren Mittelteils grösser, bis punktgross. Fühler wenig lang, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumviertel reichend, vorletzte Glieder wenig länger als breit. Pronotum kaum länger als breit, in den vorderen, seitlich konvexen, zwei Dritteln am breitesten, hinten kräftig konkav eingeschnürt; die Oberseite ist ziemlich uneben: in der Längsmitte wird ein tiefer Mitteleindruck deutlich, jederseits von ihm befindet sich je ein kräftiger Schrägeindruck; die Punktierung ist unterschiedlich grob, vorn und hinten sind die Punkte gut so gross wie diejenigen der Stirn, in der Mitte der Scheibe kleiner, hier wiederholt nur so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume sind überwiegend kleiner als die Punktradien, der Mitteleindruck ist unpunktiert ( Abb. 24 View Abb ). Elytren trapezoid, viel breiter als lang, Schultern schräg, Seiten flachkonvex (mit kleiner Mitteldelle) erweitert, Hinterrand tief ausgerandet; Nahteindruck lang und ziemlich tief, Schultereindruck sehr lang und, besonders vorn, sehr tief, dazwischen sind die Elytren leicht kielförmig erhoben, in der Längsmitte kann auch ein kleine Beule entstehen; Punktierung etwa so grob wie auf der Stirn, seitlich so dicht wie am Pronotum, im Nahteindruck weniger dicht, hier können die Punktzwischenräume bis punktgross werden ( Abb. 44 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Querfurchen der vorderen Segmente sehr tief, Hinterrand des 7. Tergits mit einem rudimentären Hautsaum; auf dem 3. Tergit sind die Punkte wenig feiner als diejenigen der Stirn, aber viel weniger dicht, ihre Abstände oft punktgross; nach hinten wird die Punktierung feiner, aber nicht dichter, auf dem 7. Tergit sind die Punkte feiner als eine Facette am Innenrand der Augen, ihre Abstände grösser als die Punkte ( Abb. 68 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen gut zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist deutlich länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen und auch deutlich länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist sehr schmal gelappt. Die gesamte Oberseite ist ungenetzt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. indubius- Gruppe, in der sie wegen ihres seitlich ungerandeten Abdomens und ihrer geringen Grösse an S. paradecens TANG & al. erinnert. Von ihm lässt sie sich aber sofort durch ihren viel stärker unebenen Vorderkörper und die stärker erhobene Stirnmitte unterscheiden, ganz abgesehen von der Spermathek.- Von den übrigen Arten der S. indubius -Gruppe unterscheidet man sie wie im Bestimmungsschlüssel angegeben.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.

PM

Pratt Museum

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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