Oribates badius, Latreille, 1802

Koch, C. L., 1840, Oribates badius, Deutschlands Crustaceen, Arachniden und Myriopoden, Regensburg: Pustet, pp. 1-2 : 1-2

30. 23.

Oribates badius .

O. apterus, castaneus, nitidissimus, abdomine fornicato, breviter ovali, setis quatuor analibus remotis, - accessoriis filiformibus.

Ziemlich gross, ungeflügelt, ungemein glänzend; der Vorderleib deutlich abgesetzt, hinten ziemlich gleichbreit, mit etwas langer, kegelförmiger Schnautze; die Stirnzäpfchen etwas dünn, weiss, nicht über die Stirn hervortretend, mit einer steifen Borste auf der Spitze; hinten zwei über die Spitze des Kopfs reichende, vorwärts gekrümmte, lange, weisslich glänzende Borsten, und statt der Kolbenborsten beiderseits eine lange, ziemlich gerade, am Ende noch nadelförmig zugespitzte Borste. Der Hinterleib kurz eiförmig, gewölbt, hinten mit vier aufwärts gebogenen Borsten, die zwei mittlern kurz. Die Beine etwas dünn, steifborstig, die Schenkel der vier hintern an der Spitze breitgedrückt, unten mit einem scharfen Winkeleck; das Hüftengelenk des dritten Paars kugelförmig verdickt, mit einer seitwärts stehenden, langen, geraden Borste.

Kastanienbraun, auf der Mitte des Vorderleibs heller, auf dem Hinterleib ein Schattenfleck dunkeler. Die Beine dunkelochergelb.

Unter dem Moose in Waldungen. Im hiesigen Kreise keine Seltenheit.