Rubia tinctorum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 310

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B814FCB6-A6FF-D4F2-A15A-1C5DDDAB3772

treatment provided by

Donat

scientific name

Rubia tinctorum L.
status

 

Rubia tinctorum L.

Färber-Röte, Färber-Krapp

Ausdauernd, mit dünnem Rhizom; 50-100 cm hoch; Stengel sommergrün, aufsteigend oder aufrecht, verzweigt, um die Blattansatzstellen kurz behaart, an den Kanten von kurzen, rückwärts gerichteten, stachligen Haaren rauh. Mittlere und obere Blätter zu 4-6 im Quirl, kurz gestielt, 4 -8 cm lang, lanzettlich, mit der größten Breite im untersten Drittel, 2-5mal so lang wie breit, mit 1 Längsnerv (unterseits auch Netznerven sichtbar), spitz, am Rand und unterseits auf dem Mittelnerv von kurzen, rückwärts gerichteten, stachligen Haaren rauh. Blütenstand locker, am Ende der Zweige. Krone grünlichgelb, mit 5 (seltener 4) grannenartig zugespitzten Zipfeln, im Durchmesser 2 - 3 mm. Staubbeutel schmal eiförmig, 0,5 - 0,6 mm lang. Griffel bis zum Grunde 2teilig. Früchte 4 - 6 mm hoch, ± schwarz, fleischig, glatt und kahl. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischem Garten (Poucques 1949). 2n = 44: Material aus botanischen Gärten und ohne Herkunftsangabe (Homeyer 1932 1936, Fagerlind 1934 1937, Poucques 1949).

Standort. Kollin und montan. Lockere Böden in warmen Lagen. Äcker, Weinberge, Schuttplätze, Wegränder.

Verbreitung. Ursprünglich wahrscheinlich ostmediterran-südwestasiatische Pflanze, heute im ganzen Mittelmeergebiet aus früheren Kulturen verwildert. - Im Gebiet: Wallis ( aufwärts bis Naters, kaum ursprünglich, aber weitgehend eingebürgert); früher oft angebaut und gelegentlich verwildert, so im Aostatal (Aosta, St-Christophe), in der Waadt um Yvorne, im Elsaß (zwischen Rouffach und Westhalten), im Veltlin (zwischen Montagna und Ponte) und bei Bergamo.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Gentianales

Family

Rubiaceae

Genus

Rubia

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