Orobanche Hederae Duby

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Orobanchaceae, Birkhaeuser Verlag : 257

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/BB6E2514-6E11-6CE3-A069-9F8CD4092AA8

treatment provided by

Donat

scientific name

Orobanche Hederae Duby
status

 

Orobanche Hederae Duby

Efeu-Sommerwurz

Stengel 15-30 cm hoch, blaßgelb, violett überlaufen. Tragblatt ⅔ bis fast so lang wie die Blüte, am Grunde 3-4 mm breit. Vorblätter nicht vorhanden. Kelch wie bei O. cernua (Nr. 4). Krone 12-20 mm lang, oberhalb des Fruchtknotens 3-5 mm im Durchmesser, auf der ganzen Länge wenig gebogen, ohne oder nur mit wenigen hellen Drüsenhaaren, hellgelb, gegen den Rand zu meist violett überlaufen; der mittlere Zipfel der Unterlippe länger als die beiden andern. Staubfäden 3-4 mm über dem Grunde der Krone eingefügt, unten meist mit einzelnen drüsenlosen Haaren. Narbe gelb. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus botanischem Garten Kew (Hambler 1958).

Standort. Kollin. Lockere, frische, nährstoffreiche, lehmige Böden in milden Lagen. Lichte Laubmischwälder, Waldränder, Parkanlagen, am Fuße von efeubewachsenen Mauern. - Auf Hedera Helix (in Gärten auch auf Aralia- und Pelargoniumarten).

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts und ostwärts bis Irland, England, Südbelgien, Oberrheinische Tiefebene, Ungarn, Griechenland, Krim); Kleinasien, Kaukasus; Nordwestafrika. - Im Gebiet: Jura, Oberrheinische Tiefebene ( südwärts bis ins untere Birsgebiet), Hochrhein, Bodenseegebiet ( Überlingen, Bregenz), Berner Mittelland (Laupen), Föhntäler (z. B. Thunersee, Walensee, Rheintal), Gegend von Albertville und Faverges in Savoyen, Genferseegebiet und Rhonetal ( aufwärts bis Martigny), Vintschgau (Meran), Alpensüdseite; nicht häufig.

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