Borago officinalis, L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BDBEB276-2CDD-81B6-6848-A6D9B5D094C3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Borago officinalis |
status |
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Pulmonaria maculósa Hayne
(P. officinalis L. p.p., P. officinalis ssp. maculosa [Hayne] Gams)
Geflecktes Lungenkraut
Bis 0,3 m hoch. Rosettenblätter bis 15 cm lang, 2- 2½ mal so lang wie breit, mit der größten Breite unterhalb der Mitte, an der Basis stets plötzlich in den Stiel verschmälert (gestutzt oder herzförmig), oberseits dunkelgrün, mit hellen Flecken, unterseits heller grün und ohne Flecken, beiderseits zerstreut behaart und ohne Drüsenhaare; Stiel meist kürzer bis so lang wie die Spreite. Stengelblätter bis 10 cm lang, 2- 2½ mal so lang wie breit, mit der größten Breite meist unterhalb der Mitte, nach dem Grunde allmählich verschmälert, Flecken und Behaarung wie bei den Rosettenblättern. Am Stengel, an den Blütenstielen und am Kelch zwischen den langen Borstenhaaren auch kurze Drüsenhaare vorhanden. Kelch zur Zeit der Fruchtreife bis 1,8 cm lang. Krone zuerst hellrot, dann violett, selten weiß. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 16 (n = 8): Material aus Österreich (Steiermark, Burgenland), alle Angaben in der Literatur mit 2n = 14 beziehen sich wohl auf P. obscura (Wolkinger 1967); Material aus Deutschland, Österreich, Italien und Jugoslawien ( Merxmüller und Grau 1969).
Standort. Kollin und montan. Frische, nährstoffreiche, humose, meist tonige Böden (Lehmzeiger). Laubmischwälder.
Verbreitung ( ungenügend bekannt). Mitteleuropäische Pflanze: Westwärts wahrscheinlich wie P. obscura (Nr. 2); nordwärts bis Süddeutschland; ostwärts bis ins Gebiet der Weichsel; südwärts bis Alpensüdfuß. - Im Gebiet: Alpensüdfuß, Wallis, Nordschweiz ( häufig im Nordosten), Oberrheinische Tiefebene, Schwarzwald, deutsches Bodenseegebiet, nördliches Vorarlberg.
Bemerkungen. Gestützt auf die zytologischen Untersuchungen von Wolkinger (1967 1968) erscheint die Unterscheidung von P. maculosa (Nr. 1) und P. obscura (Nr. 2) als Arten gerechtfertigt. Weitere experimentelle Untersuchungen sollten eine klarere Trennung der beiden Arten nach äußern Merkmalen und dadurch die Kenntnis der geographischen Verbreitungen ermöglichen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.