Pseudostenophylax capriel, Alicky, 2013

Alicky, 2013, Übersicht über die Gattung Pseudostenophylax (Trichoptera, Limnephilidae) mit Neubeschreibungen, Linzer biologische Beiträge 45 (1), pp. 793-827 : 810-811

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5299266

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/BF2D8792-1A42-4B05-F6DE-F92FFCBFFC40

treatment provided by

Marcus

scientific name

Pseudostenophylax capriel
status

sp. nov.

Pseudostenophylax capriel nov.sp.

Eine kleine, dunkle Art, VFL 15 mm. Körper und Beine braun, diese mit schwarzen Borsten und braunen Spornen, 134. Antennen braun und gelb geringelt. Vorderflügel dunkelbraun mit kleinen hellen Sprenkeln. Hinterflügel (Tafel 10) bräunlich mit verloschenen hellen Sprenkeln, relativ schmal und an der Mündung von Cu leicht eingezoge- nem Hinterrand. Um die Ader A4 eine kleine Faltentasche, die innen mit vielen kleinen gelben Schuppen besetzt ist. 8. Segment in der Mitte mit einer mehrfachen Querreihe langer, dicker, schwarzer Haare und anschliessend bis zum Kaudalrand mit einem dichten Feld schwarzer Börstchen. KA (Tafel 10): 9. Segment in LA breit, fast parallelrandig, dorsal in eine Spitze zusammenlaufend. OA lang und fingerförmig, UA sehr kurz, mit einem etwas längeren Aussenlappen, in der Mitte getrennt. Die MA erscheinen in LA aus einer dreieckigen Basis als ein leicht nach oben gebogener Finger, in DA und KA als ein kompaktes Trapez, d.h. die beiden Teile sind in der Mitte zusammengewachsen. Der Phallus besteht aus einem einheitlichen Stück mit zwei scharfen Dorsalkanten, die distal in eine ventrale Kante zusammenlaufen, in DA ist er schmal und distal bauchig erweitert. Die Parameren haben ein relativ kurzes häutiges Basalstück; der sklerotisierte Distalteil ist winkelig mit kleinen scharfen Spitzen an der Aussenkante und schliesslich wieder rechtwinkelig nach innen gebogen, mit langen geraden Haaren an der Aussenkante. Diese Art ist an den zusammengewachsenen MA unverkennbar. – Zwar besteht der Phallus von P. capriel aus einem einheitlichen Stück, aber er sieht etwas anders aus als bei den anderen Arten der Gruppe.

M a t e r i a l: Holotypus: China, Setschuan, Strasse von Yaan nach Kangding, 2200m, 29°37‘N, 102°31‘E, 2.8.2011, leg. Kyselak, in meiner Sammlung.

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