Salix triandra L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 668

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C09BF504-0887-AD54-8A19-D9A7C6356D9B

treatment provided by

Donat

scientific name

Salix triandra L.
status

 

Salix triandra L.

( S. amygdalina L. )

Dreistaubblättrige Weide, Mandel-Weide

Strauch, seltener Baum (bis 7 m hoch). Rinde der älteren Äste löst sich wie bei Platanen in Fetzen ab. Zweige gelbgrün bis rotbraun, alle vollständig kahl, meist matt. Blätter 2-15 cm lang, meist 3-5mal so lang wie breit, lanzettlich, mit der gröβten Breite meist in der Mitte, gegen die Spitze und gegen den Grund hin allmählich oder kurz verschmälert (Sippe in den Alpen von Dauphiné bis Tirol mit ovalen, 2-4 cm langen und etwa halb so breiten, ganz kurz zugespitzten Blättern [ S. Villarsiana Willd. ]), oberseits dunkelgrün, kahl, glänzend, unterseits von gleicher Farbe bis graugrün oder blaugrün, ältere meist kahl, jüngere wenigstens auf dem Mittelnerv gegen die Basis hin behaart, am Rande fein und regelmäβig gezähnt ( Zähne 0,2-0,4 mm lang); Blattstiel 0,5-1 cm lang, zerstreut behaart bis kahl, im obern Teil meist mit einigen Drüsen. Nebenblätter (an nicht blühenden Trieben fast immer vorhanden) herz- bis nierenförmig, gezähnt, 0,2-1 cm lang. Blütenstände erscheinen vor oder gleichzeitig mit den Blättern. Tragblätter am Grunde kraus behaart, außerseits sonst kahl. Staubblätter 3 ( S. pentandra, Nr. 18, hat 3-6, meist 5, alle andern Arten haben meist 2 Staubblätter); Staubfäden am Grunde kraus behaart. Früchte 4-6 mm lang, an der Spitze plötzlich verschmälert, vollständig kahl, Stiel 0,5-1 mm lang; Narbe in 4 gleiche Zipfel geteilt.

Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus England; Zählungen in Meiosen und Mitosen (Blackburn und Harrison 1924). Material aus botanischen Gärten (Wilkinson 1944). 2n = 44. Material aus botanischen Gärten; Zählungen in Meiosen und Mitosen (Blackburn und Harrison 1924, Wilkinson 1944). 2n = 88: Material aus botanischen Gärten (Wilkinson 1944).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Sandig-schlickige Alluvionen, wenig über der Uferlinie des mittleren Sommerwasserstandes; längs der Flüsse des Mittellandes (Salicetum triandro-viminalis Lohmeyer 1952). (Das Salicetum triandro-viminalis steht an den Flußufern vor dem Salicetum albo-fragilis).

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa (in Skandinavien bis 65° NB, aus Island nicht angegeben); Nordwestafrika; in Asien hauptsächlich zwischen 50 und 60° NB; Südchina, Japan. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.

Bemerkungen. Die in der Diagnose erwähnte S. Villarsiana Willd. sollte experimentell untersucht werden.

Kingdom

Animalia

Phylum

Chordata

Class

Ascidiacea

Order

Aplousobranchia

Family

Polycitoridae

Genus

Salix

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