Androsace brevis (Hegetschw.) Cesati
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C2D3AA8A-51EB-EBD0-EE82-A2A578476FA4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Androsace brevis (Hegetschw.) Cesati |
status |
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Androsace brevis (Hegetschw.) Cesati
Charpentiers Mannsschild
Rosetten kleine Rasen bildend. Blätter 3-5 mm lang, gerundet (Abstand von der größten Breite zur Spitze kleiner als die größte Breite); Haare am Rand und auf der Unterseite (auf der Oberseite nur an der Spitze), 0,05-0,1 mm lang, 2-3strahlig. Mindestens einzelne Blütenstiele 2-3mal so lang wie die Blätter (Haare 2-6strahlig). Kelch 3,5-4,5 mm lang. Kronzipfel 2,5-3,5 mm lang, vorn meist ausgerandet, rosa. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material vom San Jorio-Paß (Favarger 1958), aus botanischem Garten (Kress 1963b).
Standort. Alpin, selten subalpin. Feinerdereiche, kalkarme, nicht lange vom Schnee bedeckte, oft dem Wind ausgesetzte Böden in sonnigen Lagen. Ruhschutt, Felsspalten.
Verbreitung. Südalpen-Pflanze: Nordöstliche Bergamasker Alpen (zwischen Monte Legnone und Pizzo dei Tre Signori), Berge zwischen Bellinzona und dem Comersee (vom Garzirola nordwärts bis etwas über die Bündner Grenze und ostwärts anschließende italienische Berge); Grajische Alpen (?).
Bemerkungen. Die Angaben aus dem Wallis beziehen sich nach Becherer (1940 Becherer (1956) auf A. alpina . Aus dem Aostatal (Col de Nivolet) liegt im Herbar de Candolle nach Becherer (1940) eine 1898 von J. Henry gesammelte Pflanze, die von Buser als A. brevis bestimmt wurde. Im Herbar. ETH liegen ebenfalls Pflanzen aus dem Cognetal, die in ihren Merkmalen mit A. brevis übereinstimmen (aus dem Herbar. Müller-Argoviensis 1852). Auf die Art ist in den Grajischen Alpen zu achten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.