Equisetum maximum Lam.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 150

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C512921E-B20E-4DBD-B3C3-8897E12D284D

treatment provided by

Donat

scientific name

Equisetum maximum Lam.
status

 

Equisetum maximum Lam. View in CoL

( E. Telmateia Ehrh. )

Riesen-Schachtelhalm

Sporentragende von den nicht sporentragenden Trieben verschieden. Sporentragende Triebe im Frühjahr treibend, 20-50 cm hoch, 0,1-1,5 cm dick, ohne Seitentriebe, gelb bis braun (nie grün), nach der Sporenreife absterbend; Blattscheiden bis 4 cm lang, oft die ganzen Intemodien umhüllend, mit 15-35 grannenartigen, 0,5-1,2 cm langen Zähnen. Sporangienähre 2-6 cm lang, an der Spitze stumpf. Nicht sporentragende Triebe im Frühjahr treibend, im Herbst absterbend, 40-150 cm hoch, elfenbeinfarbig, dünner als die sporentragenden Triebe, mit zahlreichen grünen Seitentrieben in jedem Quirl ( gegen den Grund hin oft ohne Seitentriebe). Blattscheiden am Haupttrieb 1-2,5 cm lang, stets viel kürzer als die Internodien, mit 15-35 grannenartigen, 0,4-1,2 cm langen Zähnen; Blattscheiden an den Seitentrieben mit 5-10 Zähnen. - Sporenreife: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 216: Material aus England; Meiose normal (Manton 1950); aus Nordamerika ( Löve aus Bir 1960).

Standort. Kollin und montan. Kalkhaltige, sickernasse oder grundwassernahe, tonige, lehmige bis humose Böden. An mergeligen Rutschhängen, wo offene Standorte entstehen, in Massenentwicklung. Laubwälder, seltener Flachmoore.

Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: In Europa nordwärts bis 55° NB (Schottland), in Polen und im europäischen Rußland nur noch selten, ostwärts bis an das Kaspische Meer; Südgrenze durch Nordafrika, Kleinasien, Kaukasus, Persien; im westlichen Nordamerika von Britisch-Kolumbien südwärts bis Kalifornien die var. Braunii Milde. Verbreitungskarten von Hulten (1958) und von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und häufig, kommt in den trockenen Tälern der Zentralalpen nicht vor.

Bemerkungen. Der allgemein verbreitete Name E. maximum gab nie Anlaß zu Verwechslungen und wird deshalb von uns beibehalten.

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