Polygonum Hydropiper L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 742

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C9330D35-4A42-EE23-1402-48A02F2B84DD

treatment provided by

Donat

scientific name

Polygonum Hydropiper L.
status

 

Polygonum Hydropiper L. View in CoL

( Persicaria Hydropiper [L.] Spach)

Wasserpfeffer-Knöterich

Scharf Pfefferartig schmeckend (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Stengel 30-80 cm lang. Blätter 3-10 cm lang, meist 4-6mal so lang wie breit, spitz oder stumpf, nach der Spitze und nach dem Grunde allmählich verschmälert, kurz gestielt; Nehenblattscheiden auf der Fläche kahl, am Rande oft mit einigen Borstenhaaren. Perigonblätter 3-5, meist 4, dicht mit gelblichen, sitzenden Drüsen besetzt. Frucht 3-4 mm lang, 3kantig oder flach. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Skandinavien ( Löve und Löve 1942a), aus Schweden (Hedberg und Hedberg 1964), aus Kanada (Mulligan 1957), aus Japan (Doida 1960). 2n = 22: Material aus dem Pamir und Altai (Sokolovskaya und Strelkova aus Löve und Löve 1961), aus Indien, Umgebung von Kalkutta (Sharma und Chatterji 1960).

Standort. Kollin und montan. Feuchte, nasse oder zeitweise überflutete, nährstoffreiche, kalkarme, humose, sandige oder schlammige Böden. Gräben, Ufer, Waldwege, oft auch in der Umgebung von Siedlungen; Staunässe- und Stickstoffzeiger auf Äckern.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Ganz Eurasien, mit Ausnahme der arktischen Gebiete und der innerasiatischen Steppen und Gebirge; Nordafrika, Syrien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und häufig.

Bemerkungen. Samen von P. Hydropiper wurden mit Weizenkörnern vermischt in den Pfahlbauten von Robenhausen ( Zürich) gefunden; P. Hydropiper war also schon damals Ackerunkraut.

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