Camelina microcarpa Andrz.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 174

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/CAD8DEC6-B464-5C2E-1CD6-4BEFC0F08D76

treatment provided by

Donat

scientific name

Camelina microcarpa Andrz.
status

 

Camelina microcarpa Andrz.

Kleinfrüchtiger Leindotter

Unterscheidet sich von C. sativa (Nr. 1) durch folgende Merkmale: Meist 2 jährig; Stengel mit zahlreichen kleinen Sternhaaren und 0,5-1,5 mm langen, abstehenden, 1fachen Haaren; untere Blätter behaart, die obern am Rande bewimpert; Kelchblätter 2-2,5 mm lang; Kronblätter 3-4 mm lang; Früchte 4,5-6,5 mm lang (ohne Griffel und Spitze) und 3,5-4,5 mm breit, mit 0,3-0,7 mm langem Griffel; Samen 0,8-1,4 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Persien (Manton 1932), aus Rußland (Titova 1935), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Kanada (Mulligan 1957), aus Ungarn (Baksay 1957b). Easterly (1963) zählte an Material aus den USA 2n = 16.

Standort. Kollin, montan und subalpin. Lockere, ziemlich trockene, nährstoffreiche Böden in wärmeren Lagen. Getreidefelder, Äcker, Schuttplätze.

Verbreitung. Osteuropäisch-westasiatische Pflanze: Westwärts bis Karelien, Dänemark, Oberrheinische Tiefebene, Westalpen; ostwärts bis Dsungarei; in weiten Gebieten der Erde verschleppt. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet zerstreut und nur in den wärmeren Gebieten beständig.

Bemerkungen. Pflanzen mit relativ großen Früchten (5-6,5 mm lang) und Samen (1-1,4 mm lang) werden gelegentlich als eigene Sippe C. pilosa (DC.) Vasilcz. bezeichnet, die allerdings weder ökologisch noch geographisch abgegrenzt werden kann.

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