Viola mirabilis L.

Konrad Lauber, Gerhart Wagner & Andreas Gygax, 2018, Flora Helvetica - Violaceae, Flora Helvetica, Bern: Haupt Verlag, pp. 416-428 : 416

Viola mirabilis L.

Artbeschreibung: Zur Fruchtzeit bis 30 cm hohe Stängel bildend. Ausser den lang gestielten grundständigen Blüten auch kleine kleistogame Blüten in den oberen Blattwinkeln. Blätter gross, Spreite bis 8 cm lang, breit-eiförmig, mit vorgezogener Spitze. Nebenblätter breit-lanzettlich, weiss, meist ohne Fransen aber fein bewimpert. Blüten blasslila, am Grund weiss, wohlriechend, mit dem Sporn 16-22 mm lang. Sporn grünlich-weiss. Kelchblätter +/- spitz. Frucht an aufrechtem Stiel, spitz, kahl.

Blütezeit: 4-5

Standort und Verbreitung in der Schweiz: Lichte Wälder, Gebüsche / kollin-montan(-subalpin) / CH

Verbreitung global: Eurasiatisch

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren		Klimafaktoren		Salztoleranz
Feuchtezahl F	frisch	Lichtzahl L	schattig	Salzzeichen	--
Reaktionszahl R	neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)	Temperaturzahl T	unter-montan und ober-kollin
Nährstoffzahl N	mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich	Kontinentalitätszahl K	subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)

Volksname Deutscher Name: Wunder-Veilchen Nom français: Violette singulière Nome italiano: Viola mirabile