Aconitum Vulparia Rchb.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 18

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D0C146CB-16F1-AA5C-A0C3-6BAFA96B1831

treatment provided by

Donat

scientific name

Aconitum Vulparia Rchb.
status

 

Artengruppe des Aconitum Vulparia Rchb.

Fuchs-Eisenhut, Gelber Eisenhut

30-180 cm hoch. Wurzeln nicht auffallend verdickt. Die meisten Blattzipfel über 3 mm breit. Blüten gelb; Perigonblätter nach der Blüte abfallend; Helm höher als breit.

Die Arten dieser Gruppe sind bei uns bisher unter dem Namen A. Lycoctonum L. zusammengefaßt worden; bei A. Lvcoctonum handelt es sich aber um eine nordische Art (Norwegen, Schweden, Finnland, Nordrußland) mit blauen Blüten, die im Gebiet nicht vorkommt. Wir verwenden deshalb den Namen A. Lycoctonum nicht mehr und betrachten die gelbblühenden Sippen als selbständige Arten.

Die Artengruppe des A. Lycoctonum ist von Warncke (1964) durch Herbarstudien untersucht worden. Der Autor anerkennt in Europa 5 Sippen, die er als Unterarten von A. Lycoctonum auffaßt, davon kommen im Gebiet 2 Sippen vor, A. ranunculifolium und A. Vulparia . Alle andern bisher aus unserm Gebiet angegebenen gelbblühenden Sippen fallen in die Variationsbreite der beiden Sippen oder werden als Zwischenformen gedeutet. Eine ähnlich strukturierte Artengruppe ist in Asien zwischen Altai und Amur verbreitet.

In der Artengruppe ist bisher nur die Chromosomenzahl 2n = 16 festgestellt worden ( Zählungen zusammengestellt von Löve und Löve 1961). Von Tschermak-Woess (1956) wurden 64- oder 128ploide Antipodenkerne gefunden, wobei sich die Chromosomen zu Riesenchromosomen vereinigten (wie bei Dipteren); die Zahl der Riesenchromosomen entsprach der haploiden Chromosomenzahl.

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