Chrysopogon Gryllus (Torner) Trin.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D0C53FB5-629E-E332-98BE-BB5CE0624C0C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Chrysopogon Gryllus (Torner) Trin. |
status |
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Chrysopogon Gryllus (Torner) Trin.
Goldbart
30-100 cm hoch, horstbildend. Stengel aufrecht, gelegentlich verzweigt. Blätter 2-4 mm breit, am Rande rauh, beiderseits locker mit 1-3 mm langen Haaren besetzt; anstelle des Blatthäutchens ein Haarkranz; Blattscheiden kahl. Rispe bis über 20 cm lang. Haarschopf am Ende der Rispenäste leuchtend gelb. Zwittriges Ährchen: die beiden untersten Hüllspelzen schon zur Blütezeit hart, am Rande eingerollt, beide (ohne Granne) fast gleich lang (7-9 mm); die unterste spitz, am Rande mit hakigen Borsten, die mittlere aus der 2 zähnigen Spitze mit feinborstig behaarter Granne, die 1-1 ½ mal so lang ist wie die Spelze; oberste Hüllspelze häutig, durchsichtig, am Rande flaumig behaart; Deckspelze aus einer bis 4 cm langen, borstig behaarten, braunen Granne bestehend, die am Grunde durch einen häutigen, durchsichtigen Rand verbreitert ist; Vorspelze meist nicht vorhanden. ♂ Ährchen: Hüllspelzen ähnlich denen der zwittrigen Blüte, jedoch nicht so hart, und die mittlere mit einer Granne, die viel kürzer ist als die Spelze; Deckspelze häutig, durchsichtig, ohne Granne. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Indien (Mehra et al. 1962). 2n = 40: Material aus botanischen Gärten (Avdulov 1931); aus der Türkei und dem Irak, Meiose normal (Celarier 1959).
Standort. Kollin. Kalkhaltige bis saure Böden; steile, nur südexponierte Hänge in Gebieten mit insubrischem Klima (bis 200 cm Niederschlag, Jahresmittel 11-12 °C). Andropogonetum Grylli insubricum W. Koch 1943 . Ausführliche Angaben über Standort und Soziologie von Koch (1943a).
Verbreitung. Südeuropäisch-südwestasiatische Pflanze: Gibraltar, Südfrankreich (das Rhonetal aufwärts bis Lyon), Alpensüdfuß (von dort nordwärts in Alpentäler eindringend bis Bellinzona, Misox, Meran), Südosteuropa, Kleinasien, Kaukasus, Mesopotamien, Ostindien; Angaben aus Ostaustralien und den Philippinen beziehen sich vielleicht auf andere Arten. - Im Gebiet: Ausgang des Aostatals, südliches Tessin und angrenzende Gebiete (nicht selten), nordwärts bis Biasca, Misox, Chiavenna, Veltlin, südliche Bergamasker Alpen; Gebiet von Bex (Waadt) (vgl. Becherer 1956a).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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