Opuntia compressa (Sal.) Macbr.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D31D4D8E-E28E-1971-3200-D037BA48F455 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Opuntia compressa (Sal.) Macbr. |
status |
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Opuntia compressa (Sal.) Macbr.
(O. Opuntia [L.] Karst, O. vulgaris auct.)
Flachblättriger Feigenkaktus
Wurzeln faserig. Stengelglieder meist niederliegend, oval bis kreisrund, 5-13 cm lang, 5-6 cm breit und 0,5-1,2 cm dick, hellgrün. Blätter 4-8 mm lang, schmal kegelförmig bis halbzylindrisch, mit dünner Spitze, dem Stengelglied anliegend, frühzeitig abfallend. Warzenartige Gebilde klein, mit graugrünen, filzartig angeordneten Gliederhaaren und einzelnen steifen, olivgrünen, spitzen Haaren, die von rückwärts gerichteten kleinen Zähnen rauh sind; Stacheln oft nicht vorhanden oder einzeln (selten zu 2), 1-2,5 cm lang, hellbraun bis weiß. Blüten 4-5,5 cm lang und 4-8 cm im Durchmesser. Kelchblätter oval, zugespitzt, grün bis gelb. Kronblätter 8-10, breit oval, oft mit aufgesetzter Spitze, leuchtend gelb. Frucht 2-3,5 cm lang, rot. - Blüte; Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material von S. Carolina (Bowden 1945) . 2n = 44: Material von Virginia (Bowden 1945).
Standort. Kollin. Trockene, sandige und felsige, oft kalkarme Silikatböden in warmen, meist südexponierten, wintermilden Lagen.
Verbreitung. Nordamerikanische Pflanze ( östlich): Von Massachusetts und Pennsylvania südwärts bis Florida und Kentucky. In vielen Gebieten der Erde eingeschleppt. - Im Gebiet: Savoyen (z. B. Combe de Savoie), Wallis (alte Angaben von Vouvry und Bouveret; Branson, St-Léonard, Sion), Aostatal (Ivrea, Ponte S. Martino, Aosta), Val d’Ossola (Crevola), Langenseegebiet, südliches Tessin, mittleres Veltlin (nach Fornaciari 1965 bei Morbegno, Campovico-Paniga, Berbenno-Treviso), Val Camonica (Capo di Ponte, Pisogne), Vintschgau (Meran).
Bemerkungen. Die Nomenklatur dieser Art ist verwirrend. Der früher oft verwendete Name O. vulgaris Miller bezieht sich auf eine andere Art. Binz/Becherer (1968) bezeichnen unsere Pflanzen mit dem Namen O. humifu sa Raf. Dieser Name soll aber nach amerikanischen Autoren und nach Backeberg (1958-1962) unsere imöstlichen Nordamerika heimische Art nicht umfassen und identisch mit O. Rafinesquii Engelm. sein.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.