Lysimachia Nummularia L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D8403331-3703-3DD2-B33E-D8A53639A6FE |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lysimachia Nummularia L. |
status |
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( Lerouxia Nummularia [L.] Löve)
Pfennigkraut
Keine unterirdischen Ausläufer. Stengel niederliegend, im untern Teil an den Blattansatzstellen wurzelnd, bis 3 cm hoch (bis 50 cm lang), unverzweigt oder wenig verzweigt, kahl (nur einzelne 4zellige, kugelige Haare gelegentlich vorhanden). Blätter gegenständig, rund bis oval, bis 3 cm lang, 1- 1½ mal so lang wie breit, kurz gestielt (am Grunde oft herzförmig in den Stiel verschmälert), rot punktiert, kahl. Blüten einzeln in den Achseln der mittleren Blätter. Blütenstiele wenig kürzer bis wenig länger als die Blätter. Kelchblätter 7-10 mm lang, 5, lanzettlich, am Grunde herzförmig, kahl, rot punktiert. Kronblätter 5, 9-16 mm lang, breit lanzettlich, gelb, rot punktiert. Kapsel nur selten ausgebildet (s. Bemerkungen), 4-5 mm lang, rot punktiert. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1963). 2n = 36: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1938), unbekannter Herkunft (Levitskyaus Tischler 1950), aus Polen (Czapik in Skalinska et al. 1964). 2n = 43: Material aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1963). 2n = 45: Material aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1967a).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Feuchte, nährstoffreiche, kalkarme und kalkreiche, lehmige Böden in halbschattigen Lagen. Auenwälder, Waldsäume, feuchte Fettwiesen und -weiden, Gärten, Gräben.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Großbritannien, Südskandinavien (in Schweden bis 62° NB), Südfinnland; ostwärts bis zum Ural und Kaukasus; west- und südwärts bis Pyrenäen, Campania, Thessalien; in den gemäßigten Gebieten der ganzen Welt verschleppt. - Im Gebiet verbreitet und häufig (in den Zentralalpen sehr selten).
Bemerkungen. Die zahlreichen Chromosomenzahlen und der oft seltene Fruchtansatz deuten auf sexuelle Störungen hin; die Art sollte zytogenetisch untersucht werden. Nach Dahlgren 1922 ist die Seltenheit der Fruchtbildung durch Selbststerilität bedingt (Klonbildungen).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.