Lithospermum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae, Birkhaeuser Verlag : 83

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/DB189AA2-BF8E-2CE4-4FE7-6EDA64A892C0

treatment provided by

Donat

scientific name

Lithospermum L.
status

 

Lithospermum L.

Steinsame

1 jährige bis ausdauernde Kräuter oder kleine Sträucher, dicht mit oft anliegenden, am Grunde verdickten Haaren besetzt. Blätter schmal lanzettlich oder schmal oval, ganzrandig, sitzend. Untere Blüten einzeln in Blattachseln, obere in Blütenständen mit Hochblättern. Kelch fast bis zum Grunde geteilt, mit schmal bandförmigen Zipfeln. Krone blau, weiß oder gelblich; Kronröhre mit behaarten Schlundschuppen, die nicht aus der Kronröhre herausragen, oder mit Falten oder mit Haarstreifen. Zipfel breit abgerundet, trichterförmig oder flach abstehend. Staubblätter nicht aus der Kronröhre herausragend. Griffel an der Spitze 2teilig. Teilfrüchte mit glatter oder wulstiger und löcheriger Oberfläche.

Die Gattung Lithospermum umfaßt ca. 60 Arten, die in den warmen Gegenden der Nordhemisphäre, besonders im Mediterrangebiet, verbreitet sind; einige Arten auch in Südamerika. Nach den Arbeiten von Johnston (1952 1953 1954) wird von Lithospermum die Gattung Buglossoides Moench abgetrennt; diese Gattung unterscheidet sich jedoch nur durch die 5 deutlichen Haarstreifen in der Kronröhre von der Gattung Lithospermum (bei Lithospermum sind 5 ± behaarte Falten oder Schuppen vorhanden). Wir finden die Abtrennung der Gattung Buglossoides nicht gerechtfertigt und verweisen den Namen in die Synonymie (nach Johnston 1953 1954 würde von unsern Arten nur Lithospermum officinale in der Gattung Lithospermum verbleiben).

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