Myosotis Rehsteineri Wartmann

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae, Birkhaeuser Verlag : 75

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/DBDCC835-C53A-1738-00A5-420212F8603B

treatment provided by

Donat

scientific name

Myosotis Rehsteineri Wartmann
status

 

Myosotis Rehsteineri Wartmann

( M. palustris var. caespititia DC., M. caespitosav ar. grandiflora Gaudin)

Rehsteiners Vergißmeinnicht

Mehrjährig, 2 - 10 cm hoch; Rhizom lang und horizontal kriechend. Stengel aufsteigend, mit wenigen Blättern, mit vorwärts gerichteten, anliegenden Haaren. Blätter lanzettlich oder oval, 1-3 cm lang, bis 0,5 cm breit, mit anliegenden, oberseits und unterseits stets gegen die Blattspitze gerichteten Haaren. Blütenstand stets ohne Blätter. Kelch zur Fruchtzeit 3-5 mm lang, bis auf ⅔ der Länge geteilt; Kelchstiel zu dieser Zeit selten länger als der Kelch. Durchmesser der Krone 6 - 12 mm. Teilfrüchte 1,8 mm lang. - Blüte: Frühling (Mitte April bis Mitte Mai).

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material vom Bodensee (Geitler 1936, Kress in Löve und Löve 1961, Merxmüller und Grau 1963), vom Starnbergersee (Bresinsky und Grau 1963).

Standort. Flache, kiesige Ufer, die während der Sommermonate überschwemmt sind. Zusammen mit Deschampsia rhenana, Saxifraga amphibia und Armeria purpurea Charakterart des Deschampsietum rhenanae Oberd. 1957.

Verbreitung. Seeufer im Alpenvorland: Genfersee ( früher z. B. bei Promenthoux, Nyon, Coppet, heute keine Fundorte mehr bekannt), Bodensee und dem Rhein entlang abwärts (herabgeschwemmt) bis Tößegg ( Zürich), früher bis unterhalb Basel, im Tessin (Langensee, Luganersee) keine Fundorte mehr bekannt ( Dübi 1966 mündlich), östlichster Fundort am Starnberger See in Bayern (Bresinsky und Grau (1963).

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